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Mittwoch, 20. Juli 2022
Schierke-Elend-Brocken und zurück
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Den Tag nach einer erholsamen Nacht begonnen und total aufgeregt. Von den ganzen Informationen die ich über das Wandernetz im Harz gesammelt habe, war der Teufelsstieg mein 1. Vorhaben. Der Teufel hat es mir irgendwie angetan. Rucksack für den Tag gepackt, zum Wanderparkplatz gefahren und ab dafür. Gestartet mit einen kleinen Schlenker von Schierke nach Elend und den Weg des Teufelsstieges gefolgt. Erster Halt war Heleneruh und schon ging es weiter. Vorbei am Talwächter, die stärkste Fichte im Naturschutzgebiet Elendstal. Ihr Umfang beträgt in ungefährer Kopfhörer 3,0m, Ihr Durchmesser 1,10m und eine Höhe von 41m. Sie ist über 140 Jahre.
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Es folgte ein guter Anstieg. Beide seiten des Weges befindet sich wenig bis gar kein Baum mehr. Was bei 35grad nicht gerade hilfreich ist. Somit ist der Schatten nicht gegeben. Verschwitzt kam ich am Bärenberg an. Kurz verschnauft und weiter ging es. Der folgende Weg war angenehm. Da es durch die überlebenden Bäume nun Schatten gab, war ich im nu beim nächsten Ziel. Die Schnarcherklippen. Schon erstaunlich. Mitten im Wald tauchen auf einmal eine Felsformstion auf. Mystisch. Hier kam Goethe bei seiner 3. Wanderung im Harz entlang. Ich legte mich kurz auf einen Felsen um die Ruhe zugenießen. Wäre ich eingeschlafen... hätte ich dem Felsen aller Ehre gemacht und ihm was vorgeschnarcht.
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Der weitere Weg folgte an den Mäuseklippen entlang und ging runter an dem Ort Schierke vorbei. Da ich den Naturbelassenen Weg wählte, folgte ein sehr guter Anstieg mit großen Felsgestein. Es hat mich ganz gut Kraft gekostet. Man spürte die Hitze doppelt und konnte gar nicht soviel trinken wie man schwitzte. An der kalten Bode legte ich eine kurze Rast ein. Füße und Gesicht abgekühlt. Der nächste felsige Anstieg folgte bis zum Eckerloch. Das Trinkwasser ging nun langsam zuneige. Kurzen Snack eingelegt und weiter ging es. Mühsam quälte ich mich den Weg weiter hinauf. Das letzte Stück ging auf asphaltierte Stra?e entlang bis zum Brocken hoch. Zwischendrin bei der Halsbrecherkurve nochmal verschnauft und dann ab zum Ziel. Fix und alle, aber zufrieden am Gipfel angekommen und mochte erstmal nicht an den Rückweg denken :) Das Universum meinte es gut mit mir. Der Kiosk hatte noch die letzten 10 Minute geöffnet. Meine Rettung. Nach einer Bockwurst und Cola ging es mir wieder prächtig. Eine Zeit noch den Ausblick genossen. Durchgeatmet und Seele baumeln lassen. Dieser Weg hat mich gut gefordert. Der Teufel(s)-(stieg) hat gute Arbeit geleistet, aber es ebend nicht geschafft mich zu bezwingen. lach