Mit unseren Koffern hatten wir ausnahmsweise mal Glück, denn wir brauchten nicht lange warten. In der Ankunftshalle haben wir dann unseren Autovermieter angerufen, der uns auch gleich abgeholt hat. Der Autovermieter hat seine Station nicht direkt am Flughafen sondern in der Nähe direkt in Keflavik. Unser Auto ist ein Kia Cee´d, der mit Sitzheizung, Automatik und Tempomat recht gut ausgestattet ist.
Im Supermarkt in der Nähe haben wir uns dann erstmal was zum Frühstück gekauft. Gar nicht so einfach.Zum Ferienhaus sind es jetzt noch so ca. 2 Stunden Autofahrt und man merkt langsam das die Sonne untergeht. Die Landschaft während der Fahrt war einfach nur genial. Super Wetter und man kann richtig weit gucken, dazu die Schnee bedeckten Berge, einfach toll.
Danke der Wegbeschreibung von unser Vermieterin haben wir das Haus auch gleich gefunden. Der Blick ist der Wahnsinn... Weit und Breit nur Landschaft...
Noch während wir unsere Koffer auspacken, schaut unsere Vermieterin kurz rein um Hallo zusagen und um uns frische Eiern von ihren Hühnern zu bringen. Auch den Wetterbericht für die nächsten Tage hat sie uns mitgebracht. Wolken bedeckter Himmel und Regen erwarten uns. Unsere Vermieterin gab uns den Tip auch wenn wir müde sind heute aufzubleiben, da der Himmel aktuell ja Wolkenfrei ist und so Chance auf Polarlichter besteht.
Nun musste aber erstmal Abendessen her, denn immerhin ist es da schon 19 Uhr gewesen. Schnell gekocht gab es heute Nudeln mit Pesto, lecker ;)
Die aktuellen Wetterdaten sehen leider nicht so gut aus für Polarlichter, sehr schade. Trotzdem wollte ich noch etwas wach bleiben und aus dem Fenster schauen. Vielleicht haben wir ja doch noch Glück, die blöden Daten müssen ja nicht immer Recht haben.
Tja und während ich am Laptop sitze und dieses Reisetagebuch schreibe, passiert es. Im ersten Moment habe ich gedacht, dass es eine Reflektion vom Laptop oder so ist, aber nach mehrmaligen hinsehen konnten das nur Polarlichter sein. Hammer, gleich in der ersten Nacht. Also schnell die Jacke an und Kamera in die Hand und ab nach draussen.
Die Polarlichter waren unbeschreiblich schön... Am Anfang erst ganz schwach und dann wurden sie stärken und zogen sich durch den Himmel. Innerhalb weniger Minuten sah der Himmel ganz anders aus und man kann ihnen teilweise beim bewegen zuschauen. Gigantisch. Ein paar meiner Fotoversuche sind sogar ganz gut geworden. Auch wenn ich jetzt durch gefroren und tot müde bin, es hat sich gelohnt wach zu bleiben.
In diesem Sinne. Gute Nacht!