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Donnerstag, 23. März 2017
Gizeh – Sakkara – Memphis
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Unser erster richtiger Urlaubstag beginnt sehr gemütlich und vor allem wieder mit einem üppigen Buffet im Hotelrestaurant. Danach machen wir uns fertig für unseren heutigen Ausflugstag und begeben uns in die Lobby. Dort warten schon unser Reiseleiter für die nächsten beiden Tage, Mohammed, und zwei weitere Reisegäste auf uns. Alle drei sind sehr nett und wir klettern alle zusammen in den Kleinbus vom Vortag (natürlich mit dem selben Fahrer). Mohammed erklärt uns, dass er den heutigen Plan etwas umgestellt hat. Eigentlich sollten wir zuerst die Pyramiden vor Ort besuchen. Da es aber durch das schwüle Wetter noch sehr diesig über der Stadt ist, fahren wir erst einmal nach Sakkara zur Stufenpyramide. Dabei passieren wir die vor unserer Haustür liegenden großen Pyramiden von Gizeh, die wirklich noch im Dunst verschwinden...
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Palmenplantage: kurz bevor wir die Nekropole (Totenstadt) von Sakkara erreichen,
durchqueren wir einen ungewohnt üppig grünen Palmenhain
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Als wir die Nekropole (Totenstadt) von Sakkara erreichen, ändert sich das Bild gravierend: Anstelle des saftigen Grüns der Palmen tritt ganz plötzlich das triste Gelb der Wüste. Schon von weitem sehen wir, wie sich die Stufenpyramide des Djoser über der Wüste erhebt. Sie ist immerhin die neunthöchste der ägyptischen Pyramiden. Doch wir können nicht direkt bis an die Pyramide heran fahren, sondern unser Kleinbus hält auf dem Parkplatz vor dem Tor zur Eingangskolonnade. Beim Aussteigen empfängt uns die Hitze der Wüste und eine überschaubare Anzahl an fliegenden Händlern, die wenig motiviert auf den flachen Stufen sitzend Plunder in die Höhe halten. Wir gehen an ihnen vorbei zum (rekonstruierten) Eingangstor...
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Kolonnade: um die Stufenpyramide des Djoser in Sakkara zu erreichen,
müssen wir durch die Eingangskolonnade
aus 20 (sechs Meter hohen) Kalksteinsäulenpaare
Stufenpyramide des Djoser: mit einem Alter von über 4½ Tausend Jahren und einer Höhe von 62½ Metern
ist die Stufenpyramide des Djoser die älteste und neunthöchste der ägyptischen Pyramiden
(und sie ist die einzige mit einer nichtquadratischen Grundfläche)
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Kaum haben wir uns an der Stufenpyramide des Djoser satt gesehen, wartet schon die nächste Sehenswürdigkeit auf uns: Über die Ruinen einiger Mastabas hinweg sehen wir in entgegengesetzter Richtung die Pyramide des Unas vor uns, zu der wir auch gleich hin spazieren. Um ehrlich zu sein, ist der überdimensionierte Haufen Steine nicht mehr als Pyramide zu erkennen. Tatsächlich war sie mit ihren ursprünglich 43 Metern Höhe die kleinste der Königspyramiden der 5. Dynastie. Aber nicht ihr Äußeres ist das besondere, sondern das unterirdische Gangsystem das in mehreren Kammern (inklusive Grabkammer) mündet. Natürlich begeben wir uns sofort in den fast 30 Meter langen Gang, um in Vor- und Grabkammer die ältesten bekannten Pyramidentexte aus eingemeißelten Hieroglyphen zu bestaunen. Ein etwas gieriger, ägyptischer Wächter lässt uns gegen einen kleinen Obolus Fotos machen und fungiert (leider als wenig talentierter) Fotograf unserer Familienfotos...
ein Absatz nur mit Bildern
Pyramidentexte: die Hieroglyphen an den Wänden der Grabkammer unter der Unas-Pyramide
sind die ältesten, niedergeschriebenen Totenliturgien der Menschheitsgeschichte
Gang zur Grabkammer: fast 30 Meter lang, aber dafür deutlich zu flach für einen Erwachsenen
ist der Gang zur Grabkammer unter der Unas-Pyramide in Sakkara
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Sakkaras Hieroglyphen: der Eingang in einen Mastaba (eine Grabbaute) von Sakkara,
reich verziert mit Jahrtausende alten Hieroglyphen
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Wir kommen noch einmal am Eingangstor zur Djoser-Pyramide vorbei und klettern dann wieder in unseren Kleinbus. Sehr weit geht unsere Fahrt allerdings nicht, denn bevor wir das Gelände von Sakkara wieder verlassen, statten wir dem Museum noch einen Besuch ab. Vor dem Museum treffen wir Sayed wieder und lernen noch zwei weitere Reisende kennen, die wir später auf dem Nil wiedersehen sollen, die aber bis dahin andere Wege gehen als wir. Im Museum ist dann eine echte Mumie das Beeindruckendste, was wir sehen. Vor allem Vivian ist total begeistert und möchte nun auch eine "tote Mumie" für zu hause haben...
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
wir und der Koloss: Vivian, Viktor und ich neben der liegenden Kolossalstatue von Ramses II.
im Museumsgebäude des Freilichtmuseums von Memphis,
während unser Reiseführer Mohammed uns mit Wissen füttert
Koloss von Ramses II: in einem Freilichtmuseum im heutigen Mit Rahina
ist der liegender Koloss von Ramses II.
(12,88 Meter vom Kopf bis zu den Knien)
in der eigens dafür erbauten Museumshalle
die Hauptattraktion von Memphis
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Vom Museumsgebäude aus können wir schon einen Blick über das Gelände des Freilichtmuseums werfen, was uns aber nicht davon abhält, (nachdem wir uns am Ramseskoloss sattgesehen haben) die Ausstellungsstücke bei einem ausgedehnten Spaziergang aus der Nähe zu begutachten. Besonders beeindruckend sind dabei eine Alabastersphinx sowie mehrere Ramsesstatuen. Danach entspannen wir noch etwas im Schatten beim Tee mit einem Händler, der uns gern ein paar seiner kleinen Steinfiguren verkaufen möchte. Da wir aber keinen Bedarf an Briefbeschwerern haben, lehnen wir dankend ab und er schenkt uns zum Abschied zwei kleine einfache Steinskarabäen...
ein Absatz nur mit Bildern
Viktor im Museum: mit einer Statue von Ramses II. im Hintergrund
und weiteren Ausstellungsstücken aus dem Tempel des Ptah 
sieht man hier Viktor das Freilichtmuseum von Memphis durchstreifen