Zusammenfassung des Tagebuchs Zur Weihnachtszeit in Franken von Merle

Zur Weihnachtszeit in Franken-Zusammenfassung-Text

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Nach den fünf Tagen hier in Franken kann ich nur jedem empfehlen, dieser Region mal einen Besuch abzustatten, egal zu welcher Jahreszeit. Denn zumindest die Städte, die wir besichtigt haben, können noch mit einigem mehr als nur einem Weihnachtsmarkt aufwarten. Auch Neustadt an der Aisch hat einen sehr schönen Stadtkern, leider hatten wir nicht so viel Zeit die Stadt genauer zu erkunden, aber wenn wir nochmal hierherkommen, dann werden wir das nachholen. (Das Wochenende danach hätten wir hier auch den Weihnachtsmarkt miterleben können, aber das hatten wir bei der Urlaubsplanung nicht bedacht ... ) Wie dem auch sei, die anderen Städte haben wir dafür umso mehr erkundschaftet.

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Bamberg ist eine Stadt, die sich ideal für Gruppen anbietet, die unterschiedliche Interessen bei einer Städtetour verfolgen, denn sie besticht durch ihre ausgewogene Mischung aus Kulturprogramm und Einkaufsmöglichkeiten. Innerhalb eines Tages konnten wir viele Sehenswürdigkeiten wie das alte Brückenrathaus und den Bamberger Dom besichtigen und gleichzeitig war immer noch Zeit ein wenig in den schönen Geschäften der Innenstadt zu stöbern. Wie ich finde eine tolle Kombination für einen entspannten Ausflug und am Ende des Tages waren alle zufrieden, daher lohnt sich ein neuerlicher Besuch auf jeden Fall. Mein persönliches Highlight war unser Streifzug durch die gewundenen Gässchen mit den historischen Fachwerkhäuschen auf der Suche nach dem Türknauf in Form des "Apfelweibla", dessen Original E.T.A. Hoffmann zur Figur des "Äpfelweibes" in seinem Märchen "Der goldne Topf" anregte. Außerdem der Besuch des Bamberger Doms, mit seinen vielen Statuen und Verzierungen und der besinnlichen Atmosphäre. Meinen persönlicher Weihnachtsmoment erlebte ich auf dem Adventsmarkt bei der St. Elisabeth - Kirche im Sand, als es anfing zu schneien und Glockengeläut einsetzte :-).

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Im Nachhinein ist man ja bekanntlich immer schlauer, deshalb kann ich nur jedem raten für Nürnberg 2 Tage einzuplanen, wenn man die Stadt besser kennenlernen möchte. Hier gibt es gefühlt an jeder Ecke was Neues zu entdecken und man sollte sich auch die Zeit nehmen, die Details genauer zu betrachten, so z.B. am Ehekarussell oder dem Schönen Brunnen. Außerdem gibt es hier eine Vielzahl an Shoppingläden, neben den kommerziellen Verkaufshäusern mit einem Weihnachtsmann für die Kinderwünsche findet man auch ein paar originelle Geschäfte, die vielleicht etwas "versteckt" liegen, aber sich mit ihrem Sortiment von der Menge abheben. Die Besichtigung der Kaiserburg sollte man sich dann für den zweiten Tag aufsparen, da diese eine der bedeutendsten Burgen Deutschlands ist und aus drei voneinander durch Tore und Mauern getrennten Komplexen besteht - die eigentliche Kaiserburg, geschützt durch die Vorburg mit dem Sinwellturm, die einstige Burggrafenburg mit dem Fünfeckturm und der Walpurgiskapelle sowie der Luginsland mit der Kaiserstallung. Mein persönliches Highlight war die Lebzelterei auf dem Trödelmarkt, die sehr leckeren Lebkuchen und außergewöhnliche Holzmodel zum Verkauf anbot. Meinen persönlichen Weihnachtsmoment erlebte ich in der Weißgerbergasse, als die nostalgische Postkutsche, begleitet vom stimmungsvollem Hufgetrappel und klingenden Pferdeglöckchen, auf ihrem Weg durch die weihnachtlich geschmückte Altstadt an uns vorbeikam :-).

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Rothenburg ob der Tauber ist mit keiner Stadt zu vergleichen, in der ich bisher war, denn es gibt zwar sehr viele Städte, deren Stadtbilder mittelalterlich geprägt sind, aber ich habe mich noch nie so in der Zeit zurückversetzt gefühlt wie hier. Von den vielen Aussichtspunkten bzw. -türmen in der Stadt und auch von der begehbaren Stadtmauer hat man sowohl eine traumhafte Aussicht auf die Stadt mit ihren von Fachwerkhäusern gesäumten, verschlungenen Gässchen, als auch auf das Umland und das wunderschöne Taubertal. Die vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie das Rathaus mit der Ratstrinkstube, das Plönlein und die Spitalanlage, gepaart mit den charmanten Touristenläden, wie die Häuser von Käthe Wohlfahrt oder der Leyk-Lichthäuser Shop, machen unseren Besuch der Stadt zu einem einmaligen Erlebnis, an das wir uns besonders gern zurückerinnern. Mein persönliches Highlight war der zufällig entdeckte Aussichtspunkt an der Eich mit dem entzückenden Ausblick ins Tal. Manchmal kann man so viel im Vorfeld des Urlaubes recherchieren wie man will, und dann macht man doch die tollsten Entdeckungen, wenn man vor Ort der Menschenmenge folgt ;-). Mein persönlicher Weihnachtsmoment war das Bild der vielen kleinen Schneemännchen vor dem Sonnenuntergang, weil es mich in die Kindheit zurückversetzt hat - leider gibt es bei uns heutzutage immer seltener Schnee :-(.

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Trotz unseres recht kurz ausgefallen Besuchs der Stadt Würzburg, haben wir einen guten Überblick gewinnen können, da die Stadt nur ein paar Sehenswürdigkeiten hat, die wir uns ansehen wollten, wie zum Beispiel die Alte Mainbrücke und der Würzburger St.-Kilians-Dom. Der Weihnachtsmarkt, der sich von der Eichhornstraße über den oberen Markt mit dem Falkenhaus bis zum unteren Markt mit der Marienkapelle erstreckte, war zwar nicht riesig, dafür gab es einige sehr schöne Stände mit hübschen Auslagen. Ansonsten bietet sich Würzburg ideal zum Shoppen an, da es hier zahlreiche Einkaufsläden und Einkehrmöglichkeiten gibt. Mein persönliches Highlight war der Rathausplatz mit dem Grafeneckart und dem Vierröhrenbrunnen, da dieser Platz in einem meiner Lieblingsbüchern beschrieben wurde und ich diesen Platz jetzt genau vor Augen habe ;-). Mein persönlicher Weihnachtsmoment war hier die Mischung aus Aromen weihnachtlicher Gewürze, den die Stände auf dem Weihnachtsmarkt verströmten - ich finde nichts lässt einen mehr an etwas erinnern, als ein typischer Duft, den man damit in Verbindung bringt.

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Ich hoffe, dass ich mit meiner Zusammenfassung einen guten Eindruck von unserem Ausflug nach Franken und den einzelnen Städten in der Weihnachtszeit vermitteln konnte. Der kurze Städtetrip war sehr abwechslungsreich und jede Stadt hat ihren ganz eigenen Charakter, was die gesamte Reise sehr spannend gemacht hat. Auch die fränkische Küche kann ich nur wärmstens empfehlen, vor allem wenn man ein Genussmensch ist und deftige und ursprüngliche Küche schätzt. (Nicht umsonst wurden 2016 die "oberfränkischen Spezialitäten" ins Register der Guten Praxisbeispiele des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.)