Es ist die Sonneninsel bei uns im Land: Das 185,5 Quadratkilometer große Eiland Fehmarn. Der Weg dahin führt über die Fehmarnsundbrücke – die auch als Kleiderbügel bezeichnet wird. Die Erklärung dafür liegt nahe: Sie ähnelt einfach optisch dem klassischen Kleiderbügel. Doch warum fährt man über die Brücke eigentlich auf den „Knust“? So zumindest nennen viele Insulaner die Insel. Den Begriff kennen vielleicht einige von der Bezeichnung eines Randstücks vom Brot – und genau so wird er in diesem Zusammenhang auch verwendet. Fehmarn ist sozusagen das Anhängsel des Festlands.
„Früher waren die Brote ja rund und nicht eckig“, erzählt Georg Hüttmann, der sich als Insulaner bestens mit der Geschichte Fehmarns auskennt. „Und so wie das runde Endstück vom Brot, so sieht unsere Insel aus.“ Gemeint ist der Vergleich im positivsten Sinne. „Wir meinen das immer liebevoll, wenn wir ,Knust’ sagen“, erzählt Hüttmann. (Quelle: Lübecker Nachrichten)