Vetter-leswirtschaft oder Zufall - eine Geschichte, die kein Seemannsgarn ist...
Im Gespräch mit dem Gastgeber stellte sich heraus, dass er einer Familie "Vetter" entstammt, die vor 400 Jahren in der Bräunungsmühle bei Öschelbronn nahe Pforzheim gelebt hat. Sein nunmehr 95 jähriger Vater hat dazu ein Buch über den Werdegang der Familie geschrieben und vor ein paar Jahren wurde in Öschelbronn anlässlich des Vetter-Treffens eine Linde gepflanzt.
Sicher wäre es interessant, ob diese Vetters auch in die Vetters von Ötisheim verzweigt sind - eine beigefügte entsprechend gekennzeichnete alte Landkarte lässt das vermuten.
Bei weiterer Recherche in dem Buch entdeckte ich dann noch eine Verbindung des Vaters in eine ganz andere Richtung. Der Autor der Biografie war bis zu seiner Pensionierung Geschäftsführer des Brockhaus-Verlags - dort arbeitete zu dieser Zeit auch mein angeheirateter Onkel Wolfgang und wohnte bis vor 30 Jahren im gleichen Ort Haan im Rheinland.
Wie sich nach kurzem Telefonat mit ihm in Hage (bei Norden) herausstellte, kannten sie sich tatsächlich, und die Freude war groß, dass es auf diesem verschlungenen Weg gelingen konnte, einen alten Freund und Wegbegleiter nach so langer Zeit wieder zu finden.