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Mittwoch, 4. September 2024
Evrenseki – Alanya – Evrenseki
ein Absatz nur mit Text
Um 7:30 Uhr kam der Bus der Reisegesellschaft vorgefahren und dann ging es mit ein paar Zwischenstopps um andere Urlauber einzuladen nach Alanya. Während der Fahrt erzählte uns der Reiseleiter einiges über die Geschichte der Stadt, aber auch über das Leben und Arbeiten der Menschen in der Türkei sowie die Landschaft, das Klima und die Vegetation hier in der Region. Er machte uns auch auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Lebensweise im Orient (Morgenland) und der im Okzident (Abendland) aufmerksam.
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Eine Viertelstunde vor unserem ersten Stopp, etwa 15 km westlich von Alanya, kamen wir an der Karawanserei "Şarapsa Han" vorbei. Der nach Norden ausgerichtete Bau wurde zwischen 1236 bis 1245 wenige Meter nördlich der Küstenstraße von Antalya nach Alanya bei der Kleinstadt Konakli auf einem 7 m hohen Hügel mit Blick auf das Mittelmeer errichtet. Früher diente ein Han als Raststation und Herberge für Pilger und Händler, die sich und ihre Kamele, Pferde, Esel und Maultier dort mit Wasser und Lebensmitteln versorgen und in den geschützten Mauern sicher beten und nächtigen konnten. Im 13. Jahrhundert ließen die seldschukischen Sultane in Kleinasien bzw. Anatolien (wörtlich: Sonnenaufgang) ein Netz von Karawansereien aufbauen, sodass allein in den antiken Landschaften Pamphylien (im Süden), Lykien (im Westen), Pisidien (im Norden) und Kilikien (im Osten) an der türkischen Südküste mehrere Karawansereien entstanden, davon 14 zwischen dem seldschukischen Zentrum in Konya und der Mittelmeerküste.
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Panoramablick aus Gondel: Panoramablick aus Gondel
I LOVE ALANYA: I LOVE ALANYA
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Oben auf 250 m Höhe gelangt man von der Bergstation über eine steile Steintreppe durch das Ehmedek-Tor zur Inneren Burg der Alanya Kalesi. Der "Schöne Berg" thront über der 10 ha großen Halbinsel Alanyas und wird von einer 6,5 km langen Festungsmauer umgeben. Innerhalb der Mauern befindet sich ein "Freilichtmuseum", in dem die Einwohner auf einem alten Basar (Bedesten) aus regionalen Produkten hergestellte Kunsthandwerke anbieten und in Cafés und Restaurants landestypische Gerichte servieren. Außerdem gibt es hier kleine Museen zur heimischen Flora und Fauna sowie Marktplätze mit traditionellen Häusern, Zisternen (Sarnıç), eine Karawanserei und Gebetshäuser, darunter die Süleymaniye Moschee, die man besichtigen kann. Nach ca. 1,5 Stunden ging es dann mit der Seilbahn wieder runter.
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Dim Çayı Tal: Dim Çayı Tal
Dim Höhle: Dim Höhle
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Nach der Besichtigung der Dim Mağarası ging es weiter das Dim Çayı Tal hinauf. Am Dim Çayı, einem etwa 40 km langen Fluss, der im Taurusgebirge in Konya entspringt und östlich von Alanya im Golf von Antalya mündet, gibt es zahlreiche Picknick-Restaurants mit Plattformen im Fluss, die sich auf der ganzen Strecke bis zum Dim Çayı Stausee verteilen. Wir aßen im "Ada Piknik" Restaurant zu Mittag und anschließend hatten wir noch ein bisschen Zeit die Umgebung zu erkunden oder schwimmen zu gehen. Davon habe ich allerdings Abstand genommen, da die Wassertemperaturen des Dim Çayı deutlich niedriger sind als die vom Meer. Auch die Lufttemperatur ist im Schnitt 10°C kühler als in der Innenstadt von Alanya und damit herrscht hier eine geringere Luftfeuchtigkeit, was sehr angenehm ist :-). Nachdem wir uns also gestärkt hatten, steuerten wir unser letztes Ziel des heutigen Ausflugs an: die Innenstadt von Alanya. Am Straßenrand entdeckten wir zahlreiche Marktstände, unter anderem mit Avocados und Bananen. Unser Reiseleiter erklärte uns, dass durch die "tropischen" Verhältnisse hier sehr viel Obst und Gemüse angebaut werden kann, dass andernorts in der Türkei nicht wachsen würde.
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Roter Turm und Werft: Roter Turm und Werft
Hafeneinfahrt: Hafeneinfahrt
Lokales Kunsthandwerk : Lokales Kunsthandwerk
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Abends im Hotel angekommen begegnete ich sehr vielen Gästen und fast alle waren ausschließlich weiß gekleidet, denn nach dem Abendbüffet fand eine White-Party am Strand statt. Also machte ich mich schnell fertig - zum Glück hatte ich wenigstens ein weißes Outfit eingepackt ;-) - und nach dem leckeren Essen ging es dann zum Strand. Die Location für die Beachparty war passend zum Motto hergerichtet worden und es wurde super Musik von einem DJ aufgelegt, sodass für jeden etwas dabei war und ausgelassen getanzt werden konnte. Ein gelungener Abschluss für einen tollen Tag an der türkische Südküste :-).