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Freitag, 5. Januar 2018
ein Absatz nur mit Text
Tag 10 Das mit dem früh schlafen hat leider nicht geklappt, da die Herren aus dem Hotel bis spät in die Nacht Krach gemacht haben. Richtig gut schlafen konnte niemand und ich hab zwischen durch immer geprüft, ob meine Bronchien schon vom Schimmel angegriffen bzw meine Zehen vor Kälte abgestorben sind. Um 02:00 Uhr war ich kurz davor mich angezogen in den Garten zu setzen und auf den Fahrer zu warten. Dieser muffige Geruch macht einen wahnsinnig, zumal wirklich ALLES danach riecht. Zur Krönung hat einer der Hotel Typen mega laut geschnarcht! Schön, dass wenigstens er gut schlafen kann. Wir waren dann pünktlich 05:00 Uhr angezogen und haben halb fluchtartig im Gänsemarsch das Zimmer verlassen: a) wir waren uns nicht sicher, ob wir ursprünglich für 2 Nächte gebucht hatten b) der Fahrer vom Nachbarhotel sollte keinen Ärger bekommen, da er die Tour mit uns macht. Wir hatten wieder einmal Glück: Der Hotel Typ lag noch im Tiefschlaf auf der Couch. Auf dem Tisch standen Teller mit Essensresten sowie volle Aschenbecher ... das passte sehr gut ins Bild vom schäbigen Hotel. Er ist dann aber doch aufgewacht und in seinem Glimmer hab ich ihm nur schnell das Geld und den Schlüssel in die Hand gedrückt und wir sind ohne weitere große Verabschiedung raus. Unser Fahrer war bereits da und wir sind rein und nix wie weg. Bei ca 4-5 Grad saßen wir frierend im Mini Van. Nach einer Stunde Fahrzeit sind wir mit diversen anderen Touristen in den Horton Plains (Nationalpark) angekommen. Schon bei aufgehender Sonne war zu erkennen, wie Wundervoll die Gegend ist. Unser freundlicher und lustige Fahrer hat uns auf den Adams Peak und auch Hirsche am Straßenrand hingewiesen. Wir hätten das mit unseren noch müden und verkühlten Augenliedern gar nicht gesehen. Am Ticketschalter war eine lange Schlange, da alle spätestens bis 06:30 Uhr starten wollten, um die ab 09:00 Uhr beginnende Hitze zu vermeiden. Zum Eingang in die Horton Plains mussten wir noch eine Taschenkontrolle passieren und dann ging die Wanderung und der Aufstieg los! Erst noch angenehm und mit nur kleineren Erhöhungen und Trampelpfaden, dann aber bis zum Little World's End schon mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad. Aber wir haben es geschafft und dann auch den Aufstieg bis zum höchsten Punkt = Big World's End mit einem Steilabhang von 870 Meter und einem Blick bis in den Süden gewagt und erreicht! Voller Stolz, aber auch etwas kaputt (ungeübte Wanderer mit dem einen oder anderen extra Kilo) konnten wir tolle Bilder knipsen und somit wieder ein einmaliges Erlebnis festhalten. Die gesamte Wandertour in Worte wiederzugeben ist schwierig, ich kann diesen Trip nur jedem empfehlen, der nach Sri Lanka reist. Vielen Lieben Dank an Dagmar, für diesen tollen Tip. Zwischenzeitlich wurde es auch nicht nur von den Anstrengungen, sondern durch die aufgehende Sonne wärmer, so dass die Klamotten weniger wurden. Das wir die Nacht und bis zum Aufstieg Angst vor einer Lungenentzündung hatten, war schnell wieder vergessen und die Sonnencreme musste heraus geholt werden ... immer dieser Klimawandel. Nach etwas über 3 Stunden sind wir zum Mini Van zurück und haben die Turnschuhe gegen FlipFlops getauscht. Lange genug festes Schuhwerk getragen. Auf dem Weg nach Mirissa sind wir u.a. in Ella vorbei gekommen, was wesentlich touristischer und somit nix für uns ist. Schon am Vortag hatten wir uns ein Hotel ausgesucht und unser Fahrer hat uns bis vor die Tür gebracht. Der Arme war auch leicht müde und musste die ganze Strecke (ca 5-6 Stunden) ja nochmal zurück. Somit wollten wir ihn nicht länger in Anspruch nehmen, obwohl der Plattenbau m.E. nicht die Beste Wahl ist und Bilder mal wieder täuschen können. Fest gebucht hatten wir zwar noch nicht, aber wenn 2 von 3 die nächsten drei Nächte hier verbringen möchten, dann hoffe ich mal auf eine tolle und saubere Unterkunft für die letzten Nächte auf der Insel. Schnell unter dem Arm gewaschen ging es mit dem Public Bus in den nächst größeren Ort zum Abendessen. PizzaHut war nach 9 Tagen Reis genau das Richtige ... oder auch nicht, denn zurück sind wir lieber mit dem TukTuk, sonst hätten wir uns wegen dem fettigen Essen alle im Bus in die Hose gemacht.