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Freitag, 30. November 2018
ein Absatz nur mit Text
Tag 5 Heute wurden wir erst um 07:00 Uhr geweckt! Wenn es jeden Tag eine Stunde später wird, sollten wir meiner Berechnung nach am Montag mal bis 10:00 Uhr schlafen können. Vom Hotel gab es zum Abschied noch ein Glücksarmband, nachdem es gestern zum Empfang schon eine Willkommenskette gab. Behangen wie Wolfgang Petri kommen wir nach Hause. Die Busfahrt zum Haupttempel der Jain Tempel “Chaumukha Mandir“ in Ranakpur verlief ohne große Vorkommnisse. Auf dem Weg dorthin haben wir in einem kleinen Ort angehalten und durften uns endlich mal auf eigene Faust unter das Volk mischen. Hier gab es frisches Obst, Gewürze und selbst eine Bratpfanne hätten wir mitnehmen können. Allerdings ist es Ratsam, immer mal einen unauffälligen Blick auf das Verfallsdatum zu werfen. Zum Beispiel einen Masala Tee von 2015 möchte ich meinen Gästen dann doch nicht anbieten. An der Tempelanlage aus Mamor angekommen, waren wir begeistert. Diese war wirklich sehr beeindruckend! Da es sich um eine Vegane ? Gemeinde handelt,  durften wir weder Ledertaschen-/Schuhe-/Gürtel tragen. Ebenfalls kein Kaugummi kauen oder Schokolade Essen. Was diese beiden Dinge mit Vegan zu tun haben hat sich uns nicht erschlossen, aber wir haben es akzeptiert. Von unserem Guide Avi wurde vorab darauf hingewiesen, dass wir aufpassen und uns nicht anquatschen lassen sollen, da die Anhänger der Gemeinde nur Geld verdienen wollen. Ich muss nicht erwähnen, das sich Einige dennoch beschwatzen lassen haben und bezahlt wurde auch ... Alle dachten, die Tempelanlage war das Highlight des Tages, aber es sollte besser kommen: Auf der Weiterfahrt zu unserem Hotel in Udaipur mussten wir ca 1,5 km vor dem Ziel den Bus verlassen, da ein Strommast den Weg versperrt hat und es zu gefährlich war, dort lang zu fahren. Entweder einen anderen Weg lang Laufen oder mind. 1 Stunde einen anderen Weg mit dem Bus nehmen. Wir haben uns für etwas Bewegung entschieden. Das wäre kein Drama, wenn nicht im dunkeln plötzlich mindestens 10 vermummte Typen aufgetaucht und uns abseits der Straße in den Wald geführt hätten. Als regelmäßige Tatort Guckerin und aufgrund Berichterstattungen von Entführungen ausländischer Reisegruppen haben wir uns schon in den ARD Tagesthemen gesehen. Es war für einen Moment wirklich etwas beängstigend aber unser Guide Avi hat uns versichert, dass er Kontakt mit dem Hotel hat und die Herrschaften kennt. Über Stock und Stein inkl Überquerung einer höheren Mauer sind wir quer durch das Gestrüp letztendlich wieder zur Hauptstrasse gelangt. Bei dem Klettern über die Mauer habe ich mir nicht nur die Hand sondern auch die Hose am Popo aufgerissen. Den Schmerz habe ich erst gar nicht gemerkt und mich nur gewundert, lwarum meine Hand so feucht wurde. Iiihhh, etwa in Pipi gefasst? Tatsächlich war es Blut. Und bevor jemand denkt, ich bin mit blankem Arsch weiter: Der Riss in der Hose ist klein und mir erst im Hotel aufgefallen. Es gab bei den anderen Reiseteilnehmern weitere kleine Verletzungen, aber alle sind wir heile und inkl Nieren am Hotel angekommen. Die Wanderung wurde sogar ganz lustig und diese Tour wird niemand der Gruppe jemals vergessen. Wie ein kleiner Flüchtlingstrupp: Alle haben Handys aber niemand einen Ausweis dabei. Die Reisepässe und Koffer waren ja im Bus. Im Hotel angekommen gab es noch zwei Mal einen kurzen Stromausfall und unsere älteste Teilnehmerin stand in diesem Moment im Fahrstuhl. Auch kein Geschenk. Nach einem leckeren Abendessen sind wir alle ins Bett, denn morgen werden wir wieder um 06:00 Uhr geweckt und brechen gegen 07:30 Uhr nach Udaipur auf. Die Straße ist noch immer gesperrt und wir müssen einen anderen Weg nehmen.