Heute sind wir auf La Romana. Heute ist An- und Abreisetag bei vielen Gästen. Für uns ging es nach dem Frühstück zu unserem Ausflug zur Isla Saona. Diesen Ausflug hatte ich bereits vorab, extern bei Andy Tours gebucht. Treffpunkt war am Parkplatz vor dem Hafenterminal. Von unserem Schiff waren wir 6 Erwachsene und zwei Kinder. Wir wurden dort mit dem Taxi abgeholt und nach Bayahibe zum Hafen gefahren. Dort wurden wir von Andy und Antonia in Empfang genommen. Wir wurden erstmal alle abgehakt und es wurde gleich abkassiert. Dort wartete auch schon eine Gruppe aus den umliegenden Hotels, die auch diesen Ausflug gebucht hatten. Antonia war unser Guide für diese Tour. Wir stiegen dann alle auf das Speedboot, wo wir dann jeder eine Rettungsweste bekamen. Unser Kapitän war Helmut (ohne Kohl). Desweiteren war noch ein Bootsmann und eine Fotografin mit an Bord. Dann ging es los in Richtung Isla Saona. Ich hatte erst etwas Bedenken, ob mir übel wird auf dem Boot aber nein, es war ein riesen Spaß. Es hat richtig Spaß gemacht mit hohem Tempo über die Wellen zu preschen. Da wir unseren Rücken schonen wollten, haben wir uns nicht angelehnt, dafür tat uns nachdem unser Po ganz schön weh.
Zwischendrin hielten wir ein paar mal an, wo Antonia dann etwas zeigte oder erklärte. Kurz vor Piscina Natural sprang der Bootsmann ins Meer, um 2 Seesterne an die Oberfläche zu holen. Diese darf man auf keinen Fall aus dem Wasser nehmen, sie würden sterben.
Der erste Badestopp war dann die Piscina Natural, eine Sandbank mitten im Meer. Dort wurde auch fleißig "Vitamina" verteilt, besser bekannt als Cola Rum. Das war nichts für mich, ich verzichtete. Die Fotografin fragte uns, ob sie Bilder von uns machen soll. Es bestünde kein Kaufzwang. Ok, wir dachten, vielleicht ist ja das ein oder andere schöne Bild dabei. Da sie nur Englisch sprach, war die Verständigung zum teil etwas schwierig. Manchmal wussten wir nicht was sie nun von uns wollte. Lach. Meine sexy Posen sehen auch eher wie Wassergymnastik aus. Grins.
Der nächste Halt war an einem alten Marinestützpunkt. Dort lockte die Crew einen Schwarm Fische an, indem sie Brot ins Wasser warfen. Naja.
Danach ging es dann weiter bis an die äußerste Spitze der Isla Saona. Kurz bevor wir ankamen, kam ein Regenguss runter. Danach schien wieder die Sonne. Auf Saona angekommen, sprangen die ersten gleich ins Wasser, sie hatten wohl zu viel Vitamina getrunken. Lach. Am Strand war es schon recht voll, es lagen schon einige Boote dort. Der Strand war sehr schön, das Wasser war voll von Seegras. Die Crew baute ein kleines Buffet auf. Es gab hauptsächlich Chips und dann noch etwas Wurst, Käse und Ananas. Getränke gab es Vitamina und alkoholfreie Getränke. Mein Mann versuchte mit den Chipskrümeln ein paar Vögel zu füttern. Ich genoss noch eine kleine Massage am Strand für 10 $.
Nach und nach verschwanden die anderen Boote von der Insel und wir waren dann alleine dort. Aber auch nicht mehr lange, dann ging es weiter zum Hauptstrand der Insel.
Dort sollten wir erstmal alle geschlossen zum Restaurant gehen, wo es Mittagessen gibt. Wir trafen dort auch noch das andere Paar vom Schiff. Ihr ging es nicht so gut von der Fahrt zur Insel. Die sind mit einem Katamaran auf die Insel gefahren worden.
Im Restaurant war es brechend voll, eine mega Schlange am Buffet. Wir beschlossen erstmal zu warten und es wurden zunächst Getränke verteilt. Es gab auch einen leckeren Fruchtpunsch ohne Alkohol, der sehr lecker war. Da die Schlange am Buffet nicht viel kürzer wurde, stellten wir uns auch mit an. Das Essen war ganz ok. Allerdings hat das alles sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Die Fotografin bat uns dann auch noch, uns die Bilder anzusehen. Naja, einige waren gut, andere einfach schrecklich. Sie wollte sie auf CD brennen und uns dann für 40 $ verkaufen. Abgesehen davon, dass mir das viel zu teuer erschien, hatten wir gar nicht so viel Geld mitgenommen. Ich hatte nur noch 10 € und 13 $. Sie gab uns die DVD dann auch für das Geld. Eigentlich wären wir jetzt gerne noch Baden gegangen aber leider hieß es zurück zum Boot. Schade, dass hätte man vielleicht alles besser planen können. Wir wurden dann mit einem Speedboot zum Katamaran gefahren. Diesmal gab es keine Rettungswesten, obwohl es genauso rasant war, wie zuvor. Es kamen noch drei junge Mädels von der Insel mit. Nach dem umsteigen auf den Katamaran wollte ich nur noch in den Schatten, ich war krebsrot und alles hat gespannt. Ich hatte mich mit LFS 50 eingecremt aber zwecklos. Ich legte mir das nasse Badetuch um die Schultern. Da sie uns sagten, welches die Schattenseite sein wird, setzten sich fast alle auf diese Seite. Das gefiel der Crew natürlich nicht so gut, da das Boot leicht Schlagseite hatte. Also mussten sich einige freiwillig wieder in die Sonne setzen. Die drei Mädels verteilten Getränke. Cola, Vitamina oder Bier. Es gab auch Musik, allerdings über ein Handy abgespielt, mit ständigen Unterbrechungen wegen eingehender Nachrichten etc. Naja. Die eine von den Mädels versuchte die Leute zum Tanzen zu animieren, aber nur mit mäßigem Erfolg. Sie tat mir schon ein bisschen leid. Mein Mann erzählte mir, dass sie auch vor mir gestanden haben soll, um mih zum Tanzen aufzufordern. Ich habe allerdings nichts davon mitbekommen, da ich eingenickt bin, was sie aber nicht sehen konnte, da ich Sonnenbrille auf hatte. Mein Mann kam rüber und sie schaute ihn etwas verdutzt an. Mein Mann sagte zu ihr "this girl is sleeping". Wie gesagt, ich habe nicht davon mitbekommen.
Die Isla Saona ist wirklich sehr schön aber auch schon sehr überlaufen. Und die Planung war leider nicht gut. Ich hätte es z.B. besser gefunden, wenn wir auch mit dem Speedboot zurück gefahren wären, dass hätte nicht so lange gedauert und wir hätten länger auf der Insel bleiben können. Kurz vor dem Hafen mussten wir dann nochmal auf ein Speedboot umsteigen, dass uns dann bis zum Anleger brachte. Von dort ging es dann wieder per Taxi zurück nach La Romana.
Nach dem Abendessen wollten wir uns noch mit dem anderen Paar oben auf dem Pooldeck treffen. Heute war die Willkommensparty für die in La Romana angereisten Gäste. Er kam jedoch allein, ihr ging es nicht besonders gut von dem Ausflug und der Katamaranfahrt. Wir sind auch nur bis zum Auslaufen geblieben dann sind wir auch auf die Kabine. Wir waren nur froh, dass wir nicht nochmal an der Seenotrettungsübung teilnehmen mussten.