Nun ist er gekommen, der letzte Tag auf Barbados, unser Abreisetag.
Nach dem Frühstück sind wir mit unseren Reisepässen und den Einreisformularen zu den Behörden in das Atellier auf Deck 4. Dort war bereits eine Schlange, doch es ging relativ zügig voran. Danach sind wir auf die Kabine um unser Handgepäck alles zusammen zu packen, damit das Housekeeping es später auf unsere Tageskabine bringen kann. Danach ging es zum Treffpunkt für unseren letzten Ausflug " Strandtransfer für abreisende Gäste". Wir wurden als erstes als Gruppe in das Hafenterminal gebracht. Dort suchte jeder seinen Koffer raus und ging damit zu den Check in Schaltern. Auch hier ging es relativ zügig. Nachdem wir unsere Bordkarten bekommen hatten, gingen wir wieder zu unserer Ausflugsgruppe. Nach etwas längerem Warten ging es dann los zum Transferbus. Man sagte uns, wir sollen den gleichen Bus wieder zurück nehmen. Zum Strand dauerte es nicht lange. Der Fahrer setzte uns dort ab und gab uns eine Zeit, wann wir wieder dort sein sollten. Danach gingen wir durch den Eingang zum Strand. An der Bar erhielten wir wieder ein Begrüßungsgetränk. Dann wurde uns gezeigt, in welchem Bereich wir uns Liegen nehmen durften. Pro Person war eine Liege und für je zwei Personen war ein Schirm inklusive. Am Strand war es schon recht voll. Es waren viele Amerikaner dort, da auch ein Schiff der Holland America Line in Barbados lag. Es war lustig die Amerikaner zu beobachten. Eine Dame lief sogar dem Strandverkäufer noch, um den Kitsch zu kaufen. Lach.
Wir haben uns dann erstmal im Meer abgekühlt. Der Strand und das Wasser sind herrlich dort. Allerdings gibt es viele Verkäufer dort. Die nervten schon ein wenig. Ansonsten gab es noch einige Bars mit Essen und Getränken und einige Souvenierstände.
Zum vereinbarten Zeitpunkt standen wir wieder vorne beim Eingang. Es kam allerdings ein anderer Bus mit einem anderen Fahrer. Für einige der Leute war das wohl echt ein Problem...nach einigen Diskussionen stiegen sie dann aber doch in den Bus.
Zurück an Bord gingen wir zuerst zur Rezeption, um unsere Bordkarte für die Tageskabine zu holen. Mein Mann fragte, ob wir die anderen hier abgeben müssen. Nein, die können sie behalten, hieß es nur. Vielleicht wäre ein Hinweis, die brauchen sie noch, um von Bord zu gehen, nicht schlecht gewesen. Wir gingen also auf unsere Tageskabine und unser Handgepäck stand alles da. Das hat super geklappt. Danach gingen wir noch etwas zu Mittag essen in der Osteria. Anschließend wollten wir uns dann fertig machen. Mein Mann fragte, welche Sitzplätze wir denn im Flieger haben. Das andere Paar wollte das wissen, da sie auch mit der gleichen Maschine zurück fliegen. Ich kramte die Bordkarten aus meiner Tasche und bekam einen Schreck. Das kann doch jetzt echt nicht wahr sein. Wir hatten extra vorher Sitzplätze reserviert und mussten diese auch noch extra bezahlen und jetzt sollten wir auseinander sitzen. Einer in Reihe 30, der andere in Reihe 25. Ich war stinksauer. Mein Mann versuchte noch an Bord was zu klären aber es hieß nur, dass müssen sie am Flughafen klären. Na toll. Nachdem wir dann fertig waren machten wir uns mit unserem Handgepäck auf in die TUI Bar, wo wir uns dann mit dem anderen Paar trafen. Bei ihnen hatte es geklappt mit der Sitzplatzreservierung. Ich dachte nur, warum immer wir. Wir tranken dort dann noch einen Sekt auf den Abschluss des Urlaubs, bevor es dann von Bord ging.
Ja, und da war dann das nächste Problem. Mein Mann hatte die Bordkarten irgendwo hingesteckt, da er der Meinung war, die bräuchten wir ja nicht mehr. Aber ohne die, wollte man uns nicht von Bord lassen. Ich dachte, ich krieg gleich die Krise. Wir mussten dann zur Seite und warten. Nach einigem Suchen fand er sie dann doch in seinem Handgepäck und wir konnten dann doch endlich von Bord gehen.
Draußen stand schon eine Schlange für die Transferbusse. Das verteilte sich dann aber alles ganz fix. Die Busse waren echt komfortabel, man konnte sogar noch seinen Trolley vor die Füße stellen, ohne dass es zu eng war.
Am Flughafen mussten wir dann nur noch durch die Pass- und die Sicherheitskontrolle gehen. An der Tafel stand unser Flug zwar dran aber noch kein Gate. Wir setzten uns in die Nähe und warteten. Unser Flug schien der letzte des Tages zu sein. Irgendwann kam jemand und teilte uns mit zu welchem Gate wir müssten. An der Tafel stand noch immer nichts dran. Beim Gate war auch schon eine riesige Schlange. Es war aber noch etwas Zeit bis zum Boarding. Als es dann endlich losging, ging es dann doch alles recht zügig voran. Als wir in den Flieger einstiegen, wandte mein mann sich an das Kabinenpersonal wegen unserer Sitzplätze. Doch denen war es schlichtweg egal. Fragen sie mal die Leute, ob die tauschen wollen. Na klasse und dafür hat man nun extra bezahlt. Das grenzt ja schon an Abzocke. Das andere Paar saß in Reihe 29, so dass mein Mann sagte, ich solle mich dann auf den Platz in Reihe 30 setzen. Er ging dann erstmal vor zur Reihe 25. Es dauerte recht lange bis jemand auftauchte, erst eine Frau, die aber wieder wegging und dann kam ein Mann, der meinte, er würde dort sitzen. Ich fragte ihn dann, ob er den Platz mit meinem Mann tauschen würde. Nachdem ich ihm zeigte wo das wäre, willigte er ein. Er wurde auch von seiner Frau getrennt und würde dann wenigstens dichter bei ihr sitzen. Wir bekamen mit, dass es wohl bei einigen nicht geklappt hatte mit den Sitzplatzreservierungen. Es wurde hin und her getauscht. Der Crew wurde es dann irgendwann zu viel, sie wollten, dass sich alle auf ihre Plätze setzten. Es wurde dann nochmal etwas lauter. Naja, schön war das auch wirklich nicht.
Dann ging es los, Richtung Heimat. Nachdem wir unsere Reisehöhe erreicht hatten gabe es noch ein Abendessen und Getränke. Uns schmeckte es nicht so besonders...ich glaube, wir waren von dem leckeren Essen auf dem Schiff zu verwöhnt. Grins. Danach gab es noch den Bordverkauf und dann wurde das Licht zur Nacht in der Kabine gedimmt.