In fast vollzähliger Gruppe fahren wir wieder mit dem Bus nach Thira. Dort wagen wir uns an den mühvollen Abstieg in den Krater, wo am Ufer der Caldera ein Schiff auf uns wartet, welches uns in die Mitte des Kraters auf die lavaschwarze Vulkaninsel Nea Kameni bringt. Beim ausgedehnten Rundgang auf der Insel hat man nicht nur einen tollen Blick auf das Kraterrund Santorins, sondern man sieht an Schwefelablagerungen und –gestank, sowie den aufsteigenden Rauchwolken, dass der der Vulkan doch noch sehr aktiv ist. Dann fahren wir mit einem anderen Schiff weiter zur benachbarten Palea Kameni, vor der wir ankern. Einige von uns (ich eingeschlossen) nutzen die Chance, um mit einem beherzten Sprung ins kühle Nass und ein paar Meter schwimmen eine weitere Kykladeninsel besucht zu haben. Auch der Bucht, in welche wir dazu schwimmen, merkt man den vulkanischen Ursprung an: Das Wasser ist rostbraun, angenehm war und überall (auch dort, wo gerade keiner schwimmt) steigen kleine Bläschen auf. Zurück an Bord unseres Schiffs beenden wir unsere Fahrt durch die Caldera mit der endgültigen Umrundung von Nea Kameni und kehren in den Hafen von Thira zurück, während die Sonne im Meer versinkt ...