Wir fahren weiter über dem Tioga Pass in den Yosemite National Park hinein. Die Landschaft ist hier ähnlich der Alpen. Wir halten an einem idyllischen See um unser Mittags-Sandwich-Imbiss einzunehmen und haben die einmalige Gelegenheit einen Bus voller deutscher Touri Rentner bei der Erkundung der Natur zuzusehen. Danach geht's weiter tief in den Park hinein. Mehrmals halten wir an Stellen wo man einem guten Blick über die felsige Gebirgswelt oder riesige Waldbrandgebiete hat. Wir erreichen das Visitor Center und fahren von dort aus mit einem Shuttelbus noch zu einem Wanderweg, der uns wiederum zu einem Wasserfall führt, über dem ein wunderschöner Regenbogen hängt. Auf dem Rückweg haben wir das Glück eine Klapperschlange zu sehen, die allerdings leider gerade das Nest eines niedlichen kleinen Präriehundes ausräumt. Zurück am Van fahren wir zu unserem heutigen Zeltplatz, der mitten in einem Wald des Yosemite National Park gelegen ist. Das besondere zu unseren bisherigen Zeltplätzen ist, dass es hier Bären gibt. Wir müssen also nach dem Abendessen alles Essen in die speziell dafür vorgesehenen, bärensicheren Boxen und den Müll in bärensichere Mülltonnen unterbringen. Auch dürfen wir weder im Van noch in den Zelten Essbares aufbewahren, um keinen Besuch zu bekommen. Wir sitzen noch lang ums Lagerfeuer und machen uns gegenseitig Angst mit Bärengeschichten. Die Nacht hier im Wald ist extrem Dunkel nach dem das Feuer aus ist, und ich glaub ich hätte nicht mal 'nen Bären gesehen der 'nen Meter vor mit gestanden hätte, also gehen wir ins Bettchen. Unser Zelt steht heute Nacht extrem schräg an einem Hang, als wach ich mehrmals in der tiefsten Ecke des Zeltes auf, in die ich gerutscht/gerollt bin. Ansonsten ist die Nacht recht angenehm und ich schlafe ohne irgendwelche Anzeichen von Bären ...