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Samstag, 14. August 2010
Arrochar (Loch Long) – Fort William – Eilean Donan Castle (Loch Duich) – Kilt Rock (Isle of Skye) – Gairloch
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Zeltplatz: unser Zelt und unser Auto im Glenloin Caravan Park (dieses Foto wirkt deutlich idyllischer, als es dort war)
Loch Long: der Blick über den recht wasserarmen Loch Long von Arrochar aus
Deutlich vor Sonnenaufgang weckt mich der Haushahn zur Pinkelpause. Danach schlafen wir noch zwei Stunden, bis es hell draußen ist. Dann stehen wir auf und brauchen etwa eine Stunde um uns frisch zu machen und alles zusammen zu packen. Da wir niemanden finden, der sich für den Zeltplatz zuständig fühlt, verlassen wir ihn ohne dafür zu bezahlen und fahren erstmal zur Tankstelle, die nun glücklicherweise offen ist und VISA akzeptiert...
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Wir fahren das kurze Stückchen zurück nach Tarbet (wo wir am Vorabend den Polizisten nach dem Weg zu einem Zeltplatz gefragt hatten) und von dort geht’s weiter Richtung Norden am Ufer des Loch Lomond entlang bis Ardlui. Ab da folgen wir dem Tal des Flusses Falloch fast bis nach Crianlarich und fahren von dort weiter über Tyndrum nach Bridge of Orchy. Wir fotografieren Loch Tulla und den (oder besser die) Glencoe Mountain bevor wir nach Glencoe am Loch Leven kommen. Weiter am Ostufer des Loch Linnhe entlang erreichen wir Fort William, wo wir kurz stoppen um Wasser und Lebensmittel zu kaufen, da unser Wasser (vom fragwürdigen Zeltplatz letzte Nacht) braune Flocken enthält. Wir essen Mittag bei McDonalds und fahren dann weiter Richtung Fort Augustus...
Loch Tulla: ein Blick zurück auf den Loch Tulla
Meall a Bhuiridh: der Blick vom Rannoch Moor zum Meall a' Bhùiridh (hier beginnt das älteste schottische Skigebiet - Glencoe Mountain)
Glencoe Mountain: der Weg nach Glencoe führt durch dieses Tal mit Namen Glen Coe
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Loch Loyne: die Steinskulpturen am Loch Loyne
Eilean Donan Castle: Eilean Donan Castle die drittmeist besuchte Burg Schottlands
Unser Weg führt uns bis Spean Bridge und dann am Loch Lochy entlang bis nach Invergarry, wo wir allerdings Richtung Westen abbiegen (da Fort Augustus nicht unser Ziel ist) und dem Fluss Garry zum Loch Garry folgen. Dann passieren wir Loch Loyne und Loch Cluanie, bevor wir in Shiel Bridge an den Loch Duich kommen. An dessen Nordufer, kurz vor Dornie liegt, wie gemalt, die Burg Eilean Donan Castle, als eines der meist fotografierten Motive Schottlands. Auch wir schießen unzählige Fotos, beschließen aber, aufgrund der Unmenge von Besuchern, auf eine Besichtigung im Inneren zu verzichten und dafür noch etwas die Natur Schottlands zu genießen...
ein Absatz nur mit Bildern
Skye Bridge: die Brücke zur Isle of Skye mit dem treffenden Namen Skye Bridge
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Wir fahren weiter nach Kyle of Lochalsh, wo es über die Skye Bridge auf die Isle of Skye geht. Hier holen wir eine Wohnmobilkolonne aus Italien ein, die kurz vor uns am Eilean Donan Castle gestartet war und der wir, da wir keine Möglichkeit haben zu überholen (es sind einfach viel zu viele Fahrzeuge) eine Stunde lang bis nach Portree folgen müssen. In Portree biegt die Kolonne mit uns ab, um weiter der Küste zu folgen und wir haben sie eine weitere halbe Stunde, vorbei am Old Man of Storr bis hin zum Wasserfall des Abhainn An Lethuillt, vor uns. Zum Glück besichtigen sie, genau wie wir, den Wasserfall, und da wir eher wieder aufbruchsbereit sind, können wir vor ihnen Richtung Kilt Rock starten und haben sie somit endlich nicht mehr vor uns...
Old Man of Storr: hinten im Bild sieht man den "Old Man of Storr", eine 48 Meter hohe Felsnadel vorn sieht man die letzten 3 Fahrzeuge der italienischen Wohnmobilkolonne
Abhainn An Lethuillt: Eno am Abgrund vor dem Wasserfall des Abhainn An Lethuillt (und rechts haben sich noch ein paar italienische Wohnmobile ins Bild gemogelt)
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Kilt Rock: der Mealt Wasserfall stürzt die 55 Meter hohen Klippen des Kilt Rock hinab
Nur kurze Zeit später erreichen wir den Kilt Rock View Point an dem sich der Mealt Wasserfall neben uns von beeindruckenden Klippen ins Meer stürzt. Leider lässt sich der Anblick nur schwer genießen, da Schwärme blöder stechender Fliegen (hier Midges genannt) uns das Leben schwer machen. Also fahren wir wieder los und zwar gerade als die italienische Wohnwagenkolonne hier eintrifft. Und da wir uns fast am nördlichsten Punkt der Isle of Skye befinden, bleibt nur der Weg zurück. Wir fahren also wieder vorbei am Old Man of Storr nach Portree und dann die ganze Strecke zurück bis zur Brücke, allerdings mit kurzer Tank- und Pinkelpause an der BP in Broadford. Da wir diesmal (Wohnwagen-)freie Fahrt haben, benötigen wir für den Rückweg nur die Hälfte der Zeit, wie hinzu...
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Über die Bridge of Skye kommen wir zurück nach Kyle of Lochalish und fahren von dort aus weiter Richtung Norden (unter anderem durch das Dörfchen Duirinish, wo wir Schottische Hochlandrinder sehen) nach Plockton am Loch Carron. Leider stellt sich dieser Weg als Sackgasse heraus und wir müssen wieder ein Stückchen zurück fahren. Auf einer abenteuerlich schmalen Straße durch den Wald und am Wasser entlang kommen wir nach Stromeferry und von da ab geht es wieder auf einer größeren Straße nach Achintee, östlichen Ende des Loch Carron. Wir fahren weiter nach Achnasheen und von dort aus wieder in Richtung Westen. Die Strecke führt durch traumhafte Landschaften, Hochmoorebenen und Wälder sowie entlang von Gewässern (wie Loch a’ Chroisg und Loch Maree)…
Hochlandrinder: im Dörfchen Duirinish sehen wir Schottische Hochlandrinder
Loch Maree: der Glen Docherty Burn führt uns zum Loch Maree (im Hintergrund)
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Gairloch : weidende Schafe in Gairloch, während die Sonne hinter den Bergen am Loch Gairloch untergeht
Zelt: unser Auto und unser Zelt auf dem Gairloch Holiday Park Caravan und Camping (und ich sitze im Auto, wo ich vor den blöden Fliegen sicher bin)
Wir fahren bis nach Gairloch, wo wir, kaum mit der Suche begonnen, auch gleich einen Zeltplatz (den Gairloch Holiday Park Caravan und Camping) finden. Der Zeltaufbau gestaltet sich allerdings etwas unangenehm, da es hier wieder von diesen kleinen blöden stechenden Fliegen (Midges) nur so wimmelt. Also verschanze ich mich im Auto und schaue zu, wie Eno schreiend und fluchend Runden ums Zelt rennt und versucht, die Heringe im vorbeilaufen in den Boden zu hämmern. Danach gehen wir noch ein bisschen durch Gairloch spazieren und essen etwas, bevor wir uns (für unsere Verhältnisse recht zeitig – es ist nämlich noch nicht dunkel) schlafen legen...