Es ist wieder eine längere Fahrt bis San Diego. Wir machen eine Tank- und Pinkelpause in einem Ort namens Irvine. Ich komme mit einer Oma ins Gespräch, und weil der Himmel sich schon wieder bewölkt frage ich sie, was mit dem Wetter in Kalifornien los ist und sie antwortet, dass sie sich auch nicht erklären kann, wieso die Sonne nicht scheint. Sie wäre solch „schlechtes“ Wetter auch nicht gewohnt. Etwa eine anderthalbe Stunde später halten wir am Strand von San Diego. Wir bekommen die Möglichkeit uns Surfbretter auszuleihen und surfen zu gehen. Ich bin natürlich sofort dabei. Anja ist erst etwas skeptisch wegen des kalten Wassers, aber nachdem klar ist, dass wir auch Anzüge bekommen, ist auch sie mit von der Partie. Mike, der Trekleader des anderen Vans, gibt uns erste Anweisungen und Tipps und schon stürzen wir uns in die Wellen. Es ist fantastisch und macht irre viel Spaß. Wir kämpfen mit über zwei Meter hohen Wellen, und da die meisten von uns das erste Mal surfen, verlieren wir den größten Teil dieser Kämpfe. Wir bekommen die ungeheure Kraft des Ozeans zu spüren, aber das Ganze macht so einen Spaß, dass wir traurig sind nach einer anderthalben Stunde das Wasser wieder verlassen zu müssen ...