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Montag, 21. Oktober 2002
River Island State Park – Seligman – Grand Canyon
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Zeltplatz von oben: unser Zeltplatz am Colorado River von oben bei Sonnenaufgang
Zeltplatz am Colorado River: unser Zeltplatz am Colorado River von oben bei Sonnenaufgang
Felsen: der Felsen, von wo aus ich unseren Zeltplatz fotografiert habe (der winzige Punkt auf der Spitze bin übrigens ich :o))
Ich wache in der Nacht zweimal auf. Beim ersten Mal, weil der Vollmond so hell ist, und das zweite Mal, weil ganz in der Nähe Kojoten heulen (also auch wegen dem Mond :o)). Auch am Morgen bin ich zeitig munter. Ich weck Anja. Einfach so. Ohne Grund. Sie ist sauer, steht aber trotzdem mit auf. Ich tätige nur eine kurze Morgenwäsche und bin dann auch schon ruckzuck wieder auf meinen Felsen geklettert, um ein paar schöne Fotos vom Zeltplatz und vom Sonnenaufgang zu schießen. Zurück am Zelt drück ich Anja die Kamera in die Hand und klettere wieder nach oben, damit sie mich fotografieren kann. Danach klettert sie hinterher und wir sitzen eine Weile oben und beobachten wie der Zeltplatz zum Leben erwacht. Irgendwann müssen wir wieder runter um unsere Honey Nut Loops zu frühstücken, die Zelte abzubauen, den Van zu beladen und den Zeltplatz wieder zu verlassen ...
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Bei traumhaftem Wetter geht unsere Fahrt weiter über endlose Highways, durch öde Landschaften und unbewohnbare Gegenden, Richtung Grand Canyon. Es ist ein weiter Weg. Wir machen eine kurze Rast um zu Essen und eine Toilette zu besuchen. Danach geht’s auch schon weiter auf unserer Fahrt durch die Einöde Arizonas. Irgendwann biegen wir vom Highway ab und fahren ein Stück auf der legendären, historischen Route 66. Wir halten in Seligman um einige an der Strecke liegende Souvenirläden zu besuchen. Es ist nur ein kurzer Stopp, aber ich komme mit Angel Delgadillo ins Gespräch, der einen Barbiershop an der Route 66 führt. Er zeigt Anja und mir Visitenkarten von deutschen TV-Sendern, die schon über ihn berichtet haben. Seine ganzen Wände sind tapeziert mit Visitenkarten aus aller Welt. Er gibt mir auch ein von sich und wir verlassen ihn und die Route 66 wieder ...
Anja an der Route 66: Anja vor einem Straßenschild der Route 66
ich an der Route 66: ich an der Route 66
ein Absatz nur mit Bildern
Cadillac: Anja vor einem Cadillac an der Route 66
kurioses Gebäude: eines der vielen kuriosen Gebäude entlang der Route 66
Klo an der Route 66: Anja und ich auf einem Klo an der Route 66
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
ich im Zelt: ich in unserem Zelt (die "selbstaufblasbare" Isomatte etwas unterstützen)
Grand Canyon Zeltplatz: unser Zeltplatz am Grand Canyon
unser Zeltplatz: unser Zeltplatz am Grand Canyon
Die Strecke bis zum Grand Canyon zieht sich noch lang hin. Erst am späten Nachmittag erreichen wir unseren Zeltplatz der sich Grand Canyon Camper Village nennt. Wir bauen gleich unsere Zelte auf. Uns steht ein wunderschöner Sonnenuntergang bevor, aber obwohl es nur noch ein /zwei Meilen bis zum Grand Canyon sind, weigert sich Randy uns dahin zu fahren. Er meint der Sonnenuntergang sei nicht so schön über dem Canyon, der Sonnenaufgang währ schöner. Na toll. Dafür können wir im Hellen das Abendbrot zubereiten. Juhu!!! Wir beschließen, in das neben dem Zeltplatz gelegenen I-Max-Theater zu gehen, um den Grand Canyon wenigstens mal zu sehen. Da der Eintritt aber den Meisten zu teuer ist, sind wir dann doch nur zu viert. Wir sehen auf der riesigen Leinwand spektakuläre Bilder vom Canyon. Leider fühlen wir uns nach dem Film noch viel mehr um den beeindruckenden Anblick dieses Wunderwerks der Natur betrogen ...
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Zurück auf dem Zeltplatz bereiten wir alle zusammen das Abendbrot vor. Ich bastle nach Randys Anleitung Schaschliks, während die untergehende Sonne unseren Zeltplatz am Grand Canyon in ein traumhaftes rotes Licht taucht. Eh die Schaschliks aber endlich auf dem Grill liegen, ist es schon dunkel. Es wird zunehmend kälter. Die Mädchen haben alle zusammen aus den Resten des Vortages ein leckeres BBQ gezaubert mit (von mir gewürztem) Nudelsalat und Maiskolben. Nach dem Abendessen rutschen wir alle etwas mehr zusammen, weil die Temperatur Richtung Gefrierpunkt sinkt. Wir vergrößern das Feuer und machen Mashmellows so warm, das sie zerlaufen (zwischen zwei Keksen und Schokolade gepresst nennt man sie S’MORES -> lecker). Klaus spielt wieder Gitarre, während wir versuchen uns durch Gruppenkuscheln warm zu halten. Sehr lang halten wir das aber nicht aus. Wir verkriechen uns in Zelt und Schlafsack und versuchen durch weiteres Gekuschel die Nacht ohne zu Erfrieren zu überstehen ...
Sonnenuntergang: Sonnenuntergang über unserem Zeltplatz am Grand Canyon
Gruppenkuscheln: Gruppenkuscheln