Wir lassen viele Kilometer hinter uns und machen nur eine kurze Pinkelpause. Gegen Mittag verändert sich die öde Landschaft. Die so schon spärliche Vegitation hört ganz auf. Wir sind im Death Valley. Randy parkt den Van am Zabriskie Point von wo aus wir einen Überblick über die trostlose Landschaft gewinnen. Dann geht’s auch schon weiter ins Herz von Death Valley, wo wir am Visitor Center halten, um erst etwas zu essen und dann noch etwas über Entstehung und Beschaffenheit des Tal des Todes zu erfahren. Ich frage Randy, ob wir noch nach Bad Water, dem tiefsten Punkt der Vereinigten Staaten und zu Devils Golf Cours, einer grotesken Salzsteinwüste, fahren könnten, aber er sagt Nein, wir hätten keine Zeit. Schade. Unsere Fahrt geht weiter durch die Einöde des Tales und wir halten noch einmal an einer bizarren Sandwüste, die an die Sahara erinnert. Dann geht’s auch schon wieder weiter. Ich bin etwas enttäuscht, weil wir so durch das Death Valley gehetzt sind. Wir hatten irgendwie keine so richtige Zeit, diese ganz andere Welt auf uns wirken zu lassen. Über schier endlose Serpentinen, die fast ständig nach oben führen, verlassen wir das Tal des Todes wieder und fahren weiter Richtung Mono Lake, wo wir heute unsere Zelte aufstellen wollen ...