Am Morgen des Tages habe ich den wunderbaren Ausblick aus dem Zimmer über die Dächer der Häuser auf den See vernommen und genossen. Meine Tour führte mich an diesen Tag an den idyllisch gelegenen Ortosee, auffällig ist der Blumenschmuck der am See gelegenen Orte. Später bin ich dann durch kaum von Touristen belagerte Orte gefahren. Auffällig war mir dabei wie menschenleer die Straßen und Plätze sind. Die Hitze allein kann es nicht sein, denn es sind kaum Lokale, Geschäfte oder andere Infrastruktur vorzufinden. Die Straßen zwischen den Dörfern führen immer wieder durch mir Schatten spendende Wälder. Die in Italien nicht nach unseren Vorstellungen durchgeführte Pflege der Straßenränder lässt sogar die Fahrbahnen von Bäumen überschirmen. Jedoch traf ich doch auf einzelne Trupps, die Baumschnittarbeiten durchführen, wobei diese immer von der Polizei gesichert wurden. Dabei konnte ich erleben, dass einzelne Autofahrer zu heftigen Streitereien mit der Polizei geneigt waren, vielleicht auch weil ich als Radfahrer, weil doch seltsam, bevorzugt behandelt wurde. Es wurde jedesmal bei meinem Erscheinen sofort angeordnet die Arbeit niederzulegen, mir wurde sicheres Geleit ermöglicht und man versuchte mit mir ins Gespräch zu kommen. Es scheiterte jedesmal an unseren Sprachkenntnissen, auch die Polizei glänzte nicht mit besonders mit ihrem Englisch.