Unser letzter Tag auf den Färöer begann wolkenverhangen. In der Nacht hat es auch geregnet.
Für den heutigen Tag war ein Ausflug nach Kirkjubour geplant und nach Möglichkeit eine Wanderung. Ursprünglich hatten wir den Linienbus nehmen und zurück 2 h wandern wollen, aber die Wetteraussichten waren nicht gut und die Busstation bzw. Abfahrtszeit haben wir nicht gefunden. Also haben wir ca. 10.30 Uhr aus unserem Hotel ausgecheckt und sind mit dem Auto nach Kirkjubour. Und das war gut so.
Bis zur Reformation war der Ort an der Südspitze der Insel Bischofssitz und kulturelles Zentrum heute sind noch die gut erhaltenen Mauern des Magnuskathedrale vorhanden, und eine kleine Steinkirche, die Olafskirche, sowie der Königsbauernhof. Die Legende erzählt, dass das Blockhaus zunächst am Sognefjord in Norwegen stand, bevor es abgerissen und das Holz akkurat gebündelt und nummeriert wurde. Dann soll es als Treibholz auf die Färöer gelangt sein und brauchte nur noch zusammengebaut zu werden.[
Nach der Besichtigung dieses Ensembles sind wir einen kleinen Weg südlich gelaufen. Der anfängliche Nieselregen wurde immer stärker. An einem Stall und Gehegen war der Weg zu Ende und wir hatten auch genug vom Regen. Trotz Regencapes waren wir ziemlich nass.
Zurück zum Parkplatz und zurück nach Torshavn. Allerdings war es zu zeitig für die Fähre und zu nass für einen Spaziergang. So blieben wir im Auto und warteten auf die Fähre.
Gegen 17:30 Uhr kam sie, verspätet. Wie drei Tage zuvor, eichecken, Fahrer und Passagiere getrennt auf die Fähre. Dann hieß es Kabine suchen, was diesmal gar nicht so einfach war.
Das Abendbrot haben wir in der Kabine eingenommen, unsere selbstgemachten Brote.
Die Überfahrt war etwas bewegter, als auf der ersten Strecke, aber wir haben es gut überstanden.