Für den nächsten Morgen haben wir uns den Wecker auf 7 Uhr gestellt (Bord-Zeit=Färöer-Zeit). Um 8 Uhr mussten wir die Kabinen verlassen, damit diese für die nächste Fahrt gereinigt werden konnte. Unser Frühstück haben wir im "Cafè" der Fähre. Der Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes. Die Regenwolken haben sich auch auf Island festgesetzt und die Vorschau sah auch nicht gut aus. Um 8:30 Uhr Island-Zeit legten wir an. Der Plan, in Seydisfjördur etwas zu verweilen und uns auf Island einzustimmen wurde wegen Schlechtwetter aufgegeben. Im strömenden Regen bei 11 Grad fuhren wir über die Berge nach Egilsstadir. Oben waren sogar nur 7 Grad. Egilsstadir ist sehr überschaubar. Da wir darauf warteten, dass der Supermarkt öffnet, blieben wir noch bis kurz nach 11 Uhr und fuhren dann weiter nach Eskifjördur, wo wir unser ersten Quartier hatten. Die Fahrt war trotz des Regens atemberaubend schön. Im Mjoeyri-Gästehaus wurden wir um 12 Uhr noch nicht empfangen. Wir mussten irgendwas unternehmen ohne aus dem Auto auszusteigen. So fuhren wir durch einen 7 km langen Tunnel zum nächsten Ort in der Hoffnung, auf dem Weg dorthin den Wasserfall Hengifoss zu sehen, so wie auf der Landkarte verzeichnet. Jedoch war davon vor Ort nichts zu sehen. Also wieder zurück und bald konnten wir auch in unsere Zimmer. Die Unterkunft war eher ernüchternd. Sagen wir mal so: es gibt bessere Jugendherbergen auf Island. Wir sind gespannt auf das hochgelobte Frühstück. Aber der Ausblick aus dem Hot Pot war grandios.