Der Tag beginnt wie jeder davor mit Frühstück im Hotel, viel Obstsalat dazu. Einpacken und beide Koffer wieder 2 Stockwerke runterschlepen in Ermangelung eines Fahrstuhls. Zum Supermarkt 20 x 0,5 l Mineralwasser und Seife in blau. Bald sind wir auf der Schnellstraße Routa5. Wir entschließen uns für die Gebührenpflichtige da es heute schon nach 11 Uhr ist. Wir treiben mit dem Verkehr durch steppenartige Landschaft im fahlen Licht des Meeresdunst. Je weiter wir uns von der Küste entfernen desto klarer die Sicht und um so wärmer wird es. Zudem schrauben wir uns allmählich 2000 Höhenmeter hoch. Jetzt gibt es gar keine Vegetation mehr, selbst den Kakteen wird es zu trocken. Kahle Berghänge bis an den Horizont, mal Sanddünen mal Feinstschotter und das in allen Farben. Sehr beeindruckend. Wir sind in dem Minegebiet von Chile. Unzählige Abraumhalden und Minen stören mein Auge, ich ziehe unberührte Natur vor. Der Hunger zwingt uns zu einem Stop. 1x werden wir in einem Lokal abgewiesen, da das Essen aus ist aber noch eine lange Schlange hungrigen Minenarbeiter anstehen. Dann ein Holzverschlag 10 LKW, ein Reisebus und
enige Pickups von Straßenarbeitern. Wir versuchen es trotzdem. Nach einiger Wartezeit bekommen wir einen Platz, es gibt als Tagesmenü Suppeneintopf mit Nudel, Kartoffeln , gekocht. Rindfleisch, Maiskolbenstück, Gelberübe mit Koreander, dazu Brot und Cola. Macht satt. Mit Anfahrt auf Caldera kommen wir wieder auf Meeresniveau und auch unser Hotel ist schnell gefunden. Hat 5 chilenische Sterne, also 1/2 europäische. Werden in einem 10 qm Zimmer einquartiert. Nach erfolgreich Protest ziehen wir in unsere Suite von 35 qm um, Alles gut, liegt im 2. STOCK ohne Lift. Kraftsport is nix dagegen. MuA