Uns ärgert das mit der Wäsche. Hilft nix. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Süden. 400km Wüste liegen vor uns. Wenn man früh losfährt so wie wir meistens, ist wenig Verkehr unterwegs und das Licht ist klar. Wir fahren heute eine andere Strecke um die Fahrt interessanter zu gestalten. Nach dem Abzweig Richtung Taltal beginnt eine tolle Abschnitt. Wir fahren eine sehr bergige Straße , eng zwischen verschiedenen Tälern, diverse Abzweige zu Minen und einem bekannten Observatorium. Dann kommt ein 16km langer Abstieg zum Meer. Zum Teil darf man nur 40 fahren. Wir haben lange Zeit keinen LKW vor uns und können die Umgebung richtig genießen. Dann ein Felsdurchbruch und man sieht das schäumende Meer mit weißen Felsen und der Gischt. Die Vegetation wird etwas mehr, es wachsen auch Kakteen. Weiter geht es an der Küste entlang, es gibt auch immer wieder Sandstrände die von den Chilene reichlich genutzt werden. Wir fahren in die Ortschaft Taltal um den Socolo zu erkunden. Er wurde im Reiseführer als außergewöhnliche beschrieben und es ist nicht übertrieben. Ein sehr grüner Platz mit Vogelgezwitscher und einer kleinen Fußgängerzone zur Kirche hin. Wir besichtigen die Kirche, sehr viele Marienstatuen. Am Hafen finden wir ein Restaurant und essen Fisch. Jetzt nehmen wir die restlichen 200 km in Angriff. Wir kommen in eine großartige Sandwüste, herrliche Bilder. Auch wenn wir in letzter Zeit viele Wüsten gesehen haben, das war heute besonders. Wir kommen nach Caldera zu unserem heutigen Hotel Montecarlo. Das andere, bei Booking com haben wir storniert, da wir uns über das Hotel sehr geärgert haben. Dieses Hotel ist im Patio Stil erbaut, im Innenhof wachsen verschiedene Buganvillen und es ist angenehm kühl. Wir gehen noch kurz im Ort spazieren, essen eine Pizza und ab ins Hotel.
MuA