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Mittwoch, 20. November 2019
ein Absatz nur mit Text
Heute morgen hat es wieder geregnet. Bei einem wirklich fantastischen Frühstück mit Burrito & Pancakes haben wir die heutige Tour final geplant und uns vorab herzlich von der Köchin des Hotels verabschiedet. Das Essen war immer lecker und sie als Person Goldig. Das war mir ein Trinkgeld wert. Die letzte Nacht in Fortuna verbringen wir jedoch in einem anderen Hotel, denn unser lahmer Südkoreaner kommt in diesem ja die Zufahrt schlecht rauf & runter. Alle Klamotten gepackt sind wir zum Vulkan Arenal, um dort den “Trail Lava Flow 1968“ abzulaufen. Und was soll ich sagen, wir Glückskinder sind kaum aus dem Auto raus, da hat es aufgehört zu regnen. An der Rangerstation wurden uns die zwei möglichen Routen erklärt, aber weder Katharina noch ich haben richtig zu gehört: Der Typ an der Station hatte so mega tolle Augen, dass wir uns nicht konzentrieren konnten. Natürlich haben wir somit gleich die falsche Abzweigung genommen und sind erstmal eine Runde um das Restaurant gelaufen. Im Regenwald und auf dem Weg zu den diversen Aussichtspunkten rund um den Arenal, u.a. den Lago Los Patos, sind wir vereinzelt auf ein paar Leute getroffen. Das war überschaubar und der erst befürchtete Andrang wie beim Karstadt Schlussverkauf blieb aus. Somit konnte man die herrliche Ruhe genießen und die Geräusche der Kleintiere hören. Bei über 90 % Luftfeuchtigkeit und Bergauf brauchten wir einige kleine Pausen, um zu verschnaufen und die nasse Stirn zu tupfen. Zwischendurch kam man sich nicht wie im traumhaften und entspannten Costa Rica Urlaub, sondern eher wie bei einem Weight Watchers Boot-Camp vor. Zudem stellte sich auch heute wieder die Frage: Warum schwitzen manche Menschen nicht und gibt es vielleicht die Krankheit Schwitzeritis?!  Tatsächlich haben wir innerlich bei jedem gefeiert, der/die uns ebenfalls völlig verschwitzt begegnet sind. Und bevor Väterchen aus dem Hintergrund was von “Ihr Mopse“ schreit: Es haben auch die Dünnen geschwitzt! An dem Aussichtspunkt mit Blick zum Vulkan angekommen, konnten wir bei zwischenzeitlich gutem Wetter (Anmerkung der Redaktion: Gut heißt kein Regen!) ein paar Prima Fotos machen. Auch wenn der obere Teil des Vulkans von Wolken bedeckt war, man sieht auf den Bildern, das es ein Vulkan und kein Termitenhügel ist. An der Plattform haben wir die Schweizerin getroffen, welcher wir schon gestern am Wasserfall begegnet sind. Klein ist die Welt. Zusammen sind wir dann quatschend runter zur Rangerstation. Während man auf dem Hinweg noch alle Vögel beobachtet, jede Blume fotografiert und den Regenwald bestaunt hat, geht es Bergab nur noch um das heile ankommen und dem dringend notwendigen Gang zum WC. Am Auto angekommen gab es dann kurzfristig eine Schockstarre: Während ich meine leere Wasserflasche brav zum Müll gebracht habe, war Katharina so freundlich den Kofferraum vom Auto zu schließen. Blöd nur, dass da mein Rucksack und auch die Schlüssel vom Auto drin lagen. Den Kofferraum vom Südkoreaner kann man nur mit einem Schlüssel oder aus dem Auto heraus aufmachen. Wieder Blöd, denn die Fahrertür war ebenfalls zu. Aber wir hatten Glück, denn warum auch immer, war die Beifahrertür offen. Das geht zwar eigentlich nicht, aber hat uns in diesem Moment den A..... gerettet. Keine Ahnung, ob uns der Ranger mit den tollen Augen heißen Tee gebracht hätte, während wir im Dunkeln auf den Zweitschlüssel gewartet hätten. Wir mussten es Gott sei Dank nicht erfahren. Obwohl wir den Tee von ihm gerne genommen hätten. Nachdem der Herzschlag wieder eingesetzt hatte sind wir zum Hotel. Neben den bereits gebuchten Massagen wollten wir auch die Hot Springs nutzen. Da hier alles irgendwas mit Arenal heißt, waren wir erst am falschen Resort. Der zweite Anlauf war dann richtig und während Katharina sämtliche warmen Wasser Quellen getestet hat, habe ich 1 Stunde Relax Massage genossen. Nach zwei Tagen non Stop auf den Stumpen tat das richtig gut. Jetzt liegen wir in unserem Zimmerchen und hören Fernsehen: Die Wände sind sehr dünn und unser Nachbar Ehepaar sehr taub. Morgen geht es weiter nach Monteverde, was sich eventuell etwas schwierig für unseren Südkoreaner gestalten könnte. Heiße Bremsen wären lt Wegbeschreibung das kleinste Übel.