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Donnerstag, 21. November 2019
ein Absatz nur mit Text
Die Nacht im Hotel Relax Termalitas war Dank der Nachbarn kurz. Zum Frühstück gab es das landestypische Gericht “Gallo Pinto“, was mega lecker und sehr sättigend war. Auf dem heutigen Tagesprogramm stand der Mistico Hängebrücken Park. Tatsächlich war das Wetter heute nicht nur schwül sondern auch sonnig, so dass die blassen Beine in Shorts gesteckt werden konnten. Nach einer kurzen Einweisung ging es mal wieder ohne Guide durch den Regenwald und über insgesamt 6 Hängebrücken. Das war teilweise schon recht wacklig und man hat immer gehofft, dass es in Costa Rica so etwas wie einen TÜV gibt. Die Aussicht war jedoch grandios und der Regenwald ist so vielfältig, man kann sich nicht satt sehen.  Unterwegs haben wir Dank der Tourenguides, welche ein ausgezeichnetes Auge für Kleintiere haben, sogar Affen, eine kleine Schlange und einen Uhu gesehen. Ein Faultier allerdings bisher nicht, was aber wohl auch nicht so einfach wird. Diese hängen sehr weit oben in den Bäumen und können fast nur mit einem Fernglas gesichtet werden. Als Wander-Neulinge müssen wir noch einiges dazu lernen und den Rucksack nächstes Mal inkl Fernglas packen. Während der 3,2 km langen Strecke wurde das Wetter immer Besser. Am Ziel angekommen gab es bei Sonnenschein das 1. Eis in diesem Urlaub. Natürlich ohne Sonnencreme saßen wir noch etwas in der Parkanlage, bevor die Weiterfahrt nach Monteverde starten konnte. Wie zwei Krebse sind wir nach ca 15 min in das Auto gestiegen. Das gibt eine schöne Bauarbeiter T-Shirt Bräune. Auf der Fahrt entlang am Arenal See hatten wir eine tolle Aussicht auf das Wasser. Leider fehlten auf der Strecke ein paar Haltebuchten, um diese auch kurz genießen zu können. Letztendlich war das aber auch gut so, denn bedingt durch die Höchstgeschwindigkeit von max 60 kmh konnten wir uns eh nicht lange mit Sightseeing aufhalten.  Vor Anbruch der Dunkelheit wollten wir in Monteverde sein, da wir uns noch um ein Zimmer kümmern mussten. Aus den Reiseberichten war heraus zuhören, dass die Strecke nicht ohne ist. Das haben wir dann auch live erlebt. Von der Interamericana, was kein mega Highway sondern einfach nur eine Bundesstraße ist, ging es direkt auf die Schotterpiste. Quer durch das Niemandsland musste ich den Südkoreaner mit max 15 kmh über das Holperpflaster bekommen. Mit der Zeit im Nacken und dem zwischenzeitlich einsetzenden Regen haben wir uns schon im Auto übernachten sehen. Die Anfahrten am Berg inkl durchdrehender Reifen und ausbrechendem Hinterteil waren spektakulär und meine Beifahrerin Katharina hatte keinen Puls mehr. Nachdem ich dann gesehen habe, wie so ein Pick Up Schwierigkeiten hatte auf dem SchotterMatscheSchlaglochWeg, hatte auch ich kurzzeitig schwitzende Hände. Zeit für Fotos in dieser dennoch tollen Gegend blieb leider nicht. Es wurde langsam dunkel der Weg war noch weit. Nach ca 20 km sind wir dann auf eine neu ausgebaute asphaltierte Straße gemündet, die es lt unseren Informationen gar nicht hätte geben dürfen. Das unsere waghalsige Tour womöglich völlig umsonst war und es einen tollen asphaltierten Weg nach Santa Elena gibt, möchten wir gar nicht wissen. Die neue Strecke ist zwar noch nicht 100%ig ausgebaut und auf Teilabschnitten mussten wir wieder auf Schotter fahren, jedoch wesentlich entspannter und mit mehr Verkehr, so dass man hätte Hilfe holen können, falls die Reifen o.ä. platt machen. Kurz vor Santa Elena haben wir auf der linken Seite bei der erst Besten Casa angehalten, um nach einem Zimmer zu fragen. Was soll ich sagen “Mi Casa es su Casa“ wird hier ganz groß geschrieben und wir wurden sehr herzlich empfangen und gleich mal von dem Inhaber Carlos mit einem Glas Wein abgefüllt. Das man in der Casa Batsú die Schuhe auszieht ist ein guter Hinweis, dass hier auf Sauberkeit geachtet wird. Und so sah dann auch das freie Zimmer aus. Alles sauber und so schön mit Liebe eingerichtet, dass wir diese Unterkunft A L L E N Reisenden wärmsten empfehlen können. Hier stimmt einfach alles! Zu diesem Zeitpunkt wussten wir ja noch nicht einmal, das Carlos ein super Hobbykoch ist und das Frühstück Bombe wird. Der Zimmerpreis war dementsprechend jedoch auch über Budget, aber wir konnten etwas handeln und haben es zu einem fairen Preis bekommen. Ich hätte sogar mehr ausgegeben, aber das müssen wir ihm ja nicht sagen. Eigentlich wollten wir noch etwas Essen, aber wir waren so tot müde, dass wir stumpf ins Bett gefallen sind.