Wir haben den Muff überlebt und sind gleich morgens an die Frische Luft und zum Strand. Im “Gusto Beach“ haben wir unser Frühstück bestellt und dabei beobachtet, wie ein Ü50 Paar die von dem Restaurant zur Verfügung gestellten Sonnenliegen in der 1. Reihe mit Strandlaken markiert haben und anschließend verschwunden sind. Tja, vorher noch im Spaß von typisch Deutsch gelästert, haben sich diese Herrschaften später tatsächlich als deutsche Touristen heraus gestellt. Neben diesem Klischee wurde auch noch das 11:00 Uhr Bier in knaller Sonne erfüllt. Nach unserem Frühstück haben wir uns ebenfalls am Lokal auf die Liegen gepackt und einen faulen Tag unter dem Sonnenschirm verbracht. Das Wetter war Spitze und mega heiß. Das Wasser am Pazifik angenehm und fast warm und die Wellen haben große und kleine Surfer angelockt. Getroffen haben wir neben der französischen Familie aus unserem Hotel in Fortuna, auch das uns aus Monteverde bereits bekannte Paar Nadine und Sebastian. Später am Abend hat sich heraus gestellt, dass auch Steffi aus der Schweiz, welche wir auf der Wanderung zum Vulkan Arenal kennen gelernt haben, ganz in der Nähe ist. Gefühlt ist Costa Rica ein Dorf. Abends waren wir mit Nadine und Sebastian Essen. Gerne hätten wir das Lokal eines Tico besucht und somit landestypisch gegessen, jedoch war dieses leider geschlossen. Also ging es wieder zu einem Italiener, die ja hier die gefühlte Monopolstellung haben. Das Essen und der Wein waren super lecker und das Ambiente im Restaurant “Laconda“ Prima, aber Pasta & Co können wir auch zu Hause essen. Es war ein lustiger Abend und als letzte Gäste haben wir dann irgend wann das bereits abgedunkelte Lokal verlassen. Höflich raus begleitet von der Security. Anders wie in Monteverde, werden hier viele Objekte bewacht. Außer die Pferde, diese laufen nachts einfach durch die Straßen und erholen sich von den Strapazen am Tag, wenn sie mit den Touristen auf dem Rücken bei glühend heißer Sonne den Strand auf und ab Laufen müssen.