Beim Frühstück am nächsten Morgen saßen wir mit 4 anderen Personen im Restaurant ... das Thema High Season war somit noch lange nicht abgeschlossen. Hätte der Portier einfach nur gesagt, dass er keine Ermäßigung geben kann, wäre alles iO gewesen. Aber uns für Blöde Touris verkaufen zu wollen, bleibt negativ in Erinnerung. Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Strand, um diesen zu erkundigen. Der Strand und die Bucht von Playa Hermosa ist zwar schön, aber auch hier wieder keine Sonnenliegen und Sonnenschirme. Zudem fiel sofort auf, dass es nur ganz wenige Bars oder Restaurants mit direkter Strandlage gab. Dennoch sind wir los und wollten uns ein paar ausgewählte Hotels angucken. An einer Appartement Anlage, welche wir über Booking.com als neues mögliches Hotel heraus gesucht hatten, wollte man uns bei der bewachten Anlage erst gar nicht durch die Schranke lassen: Members only! Eine Rezeption gab es wohl nicht und buchen kann man nur online ... ?! Keine Ahnung, ob wir nach über einer Woche verwahrlost aussahen oder die in der Anlage nicht auf vermietete Zimmer/Wohnungen angewiesen sind, mir jedenfalls war das alles zu blöd und diese Unterkunft direkt von der Liste gestrichen. Wir hatten dann noch ein wirklich tolles Hotel mit Rooftop Pool gefunden, aber das war weit über Budget. Unsere Armut kotzt mich an *lach*. Zurück im Hotel war die Kreditkarte schon gezückt, um für 3 Tage zu buchen. Die Anlage an sich war ja schön und bis auf Bauarbeiten an der Bar ruhig. Also optimal zur Erholung. Aber bei Katharina war deutlich zu merken, dass sie lieber an den etwas lebhafteren Ort Samara zurück wollte und somit hab ich uns wieder ca 2 Stunden zurück nach Samara gefahren. Die vorab heraus gesuchten möglichen zentralen Unterkünfte waren für die nächsten 3 Tage nicht optimal. Somit sind wir kurz vor dem dunkel werden am Hotel Leyender angekommen, wo auch die Schweizerin Steffi untergebracht war. Hinter der Playa Carrilla und ca 15 min Fahrzeit von Samara, aber eine total schöne Anlage und mit einem großen Pool. Den Zimmerpreis konnten wir etwas handeln und hatten wohl Glück, denn am nächsten Tag sind hier einige Gäste mehr angekommen. Durch das hin und her ist zwar wieder ein voller Tag zur Erholung und zum erhaschen von Pigmentflecken verloren gegangen, aber nun sind 3 Nächte an einem Ort gesichert. In dem nicht muffigen Zimmer kann man endlich auch mal den Rucksack auspacken und sich etwas häuslich einrichten. Abends haben wir uns mit Nadine und Sebastian in Samara zum Essen getroffen. Die beiden haben sich gefreut uns wieder zusehen. Vor allem Nadine, denn während sie ganz gerne plaudert, spricht Sebastian teilweise nur drei Sätze die Woche. Wir hatten einen schönen Abend und sehen uns die Tage bestimmt noch einmal wieder.