Am Nachmittag schnappen wir uns mit Wolfgang zusammen ein Taxi und fahren zur Grenze zwischen Sambia und Simbabwe. Auf der Brücke über der Schlucht, die die Grenze zwischen den beiden Ländern markiert, betreten wir nicht nur kurz das fünfte und letzte Land unserer Reise, sondern treffen auch noch einen großen Teil unserer Gruppe wieder. Die meisten davon sind hier, um sich, mit einem alten, schon aufdröselden Bungee-Seil, in die Tiefe zu stürzen. Über 100 Meter tief. Naja, wem’s Spaß macht. Wir bleiben jedenfalls mit beiden Füßen fest auf der Brücke. Unser eigentliches Ziel, einen Teil der Victoriafälle zu sehen, erreichen wir aber nicht, da der Fluss momentan zu wenig Wasser führt, als dass man von der Brücke aus etwas davon sehen könnte. Deswegen, und weil es langsam Abend wird, machen wir uns, mit kleinem Umweg ins Einkaufzentrum, auf den Weg zurück zum Zeltplatz. Dort essen wir auch mit den meisten Leuten unserer Gruppe zu Abend im Restaurant. Ein offizielles Abendessen gibt es heute in dem Sinne nicht, weil wir dazu hätten mit auf ein Partyboot gehen müssen, was uns und fast alle anderen aus unserer Gruppe unverhältnismäßig teuer erschien. So sitzen wir noch lang im Restaurant und quatschen (später dann auch mit denen, die vom Partyboot zurückkommen), bevor wir zu fortgeschrittener Stunde in unser Zelt verschwinden ...