Wir gehören heute zu den ersten, die aufstehen, weil wir eine Aktivität planen, die außer Katy und mir nur noch Wolfgang mitmacht. Ich nutze meine Chance und sorge sehr erfolgreich dafür, dass Wolfgang ebenfalls zeitig wach ist. Und wenig später geht es dann auch schon mit einem Taxi los, ohne Zeltabbau oder Frühstück. Wir fahren zu einem luxuriösen Hotel im Kolonialstil, welches etwas oberhalb der Victoriafälle am Fluss liegt. Dort steigen wir, zusammen mit drei weiteren Touris auf ein kleines Boot um, das vom Skipper geschickt durch die Stromschnellen zu einer Insel direkt am Rand der Fälle manövriert wird. Hier gehen wir wieder an Land und, begleitet von zwei Ortskundigen, die aufpassen, dass wir keinen falschen Schritt ins bodenlose Leere machen, bis an die Klippen der Victoriafälle heran. Links und Rechts von uns stürzen nun beeindruckende Wassermassen in die Tiefe. Wahnsinn! Aber das ist noch nicht alles: Mit einem unserer Begleiter gehen wir in den Fluss, schwimmen zu einer Stelle, die Devils Pool genannt wird, und baden dort einen Meter entfernt von reißenden Strömungen, die in die Tiefe stürzen. Wir können über den Rand schauen und mit dem Blick dem fallenden Wasser nach unten folgen. Total beeindruckend! Nach unserem Bad bekommen wir noch auf der Insel ein erstklassiges Frühstück serviert, bevor wir wieder mit Boot und Taxi zurück zum Zeltplatz fahren ...