Wir haben in einem eher schlecht geführten Hotel - auch das Frühstück war danach gestaltet- übernachtet. Aber die Lage direkt an der Rhone mit Blick auf liebliche Teile des Ortes machten einiges wieder wett. Nach kurzer Rundfahrt durch den Ort starteten wir unsere Tagesetappe durch wunderbare Naturlandschaften lange Zeit der Rhone entlang, begleitet von zahlreichen weiteren Radtouristen. Es fiel uns mittlerweile auf, dass gastronomisch das Angebot hier relativ dürftig ist, die Leute sich großteil selbst versorgen. Schließlich fanden wir doch jemanden, der aus einem Container seine Speisen anbot. Wir genossen dort einen bekömmlichen Salat, mit einem Getränk. Es wären viele Badegelegenheiten vorhanden gewesen, die aber allgemein nicht genutzt wurden, weil auch verboten. Trotzdem nutzte meine Tochter eine Nische zum Nacktbaden. Zum Schluss des Tages verließen wir das Rhone Tal Richtung Süden um nach einigen doch recht anstrengenden Höhenmetern unser heutiges, von hohen Bäumen umgebenes und einsam gelegenes Quartier zu erreichen. Kurz vorher, in der Kleinstadt Les Arbrets angekommen, nahmen wir in einem von einem Vietnamesen geführten Lokal unsere Abendmahlzeit ein. Der Lokalbetreiber war sehr erbost über unsere aus seiner Sicht hohe Dreistigkeit unserer Sitzplatzwahl und unserer Wahl der Fahrradstellplätze.