Da im Quartier kein Frühstück mitgebucht werden, mussten wir uns irgendwie selbst darum kümmern. Rosalie machte sich noch selbst einen Kaffee, die Möglichkeit ist im Apartment gegeben. Nachdem wir uns reisefertig machten, starteten wir unsere heutige Etappe, um diesmal voneinander getrennt unser Tagesziel zu errichten. Gleich zu Beginn stieß ich abermals auf eine Furt durch einen stark wasserführenden Fluss. Bereits vorher jedoch gab mir eine Person einen mir unverständlichen Hinweis, dass eine Passage dieses Wegabschnittes wohl nicht möglich sei. An Ort und Stelle angekommen, wusste ich was er mir mitgeteilen wollte. Dank meines Navigationssystems wurde eine Umleitung gefunden. Ich durchstreifte, nachdem Empuriabrava verlassen wurde intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet mit Ackerbau, später auch mit ausgedehnten Apfelplantagen. Kurz Halt machte ich, nachdem ich zu einem Strandabschnitt geleitet wurde, um dort am Meer mein Frühstück nachzuholen. Länge Zeit zog sich die Strecke großteils flach dahin, zum Schluss aber wurde ein Bergrücken von ca. 200m Seehöhe, welcher vor allem auf der ins Meer abfallenden Seite stark verbaut ist, überquert. Am Weg traf ich auf eine große Milchziegenherde begleitet von einen Hirten und Hund. Ich beobachtete, wie beide darauf achteten, dass die Herde nicht immer wieder in landwirtschaftliche Kulturen eindringt sondern dass hauptsächlich Wegränder zur Futteraufnahme benutzt werden. Schließlich kam ich gegen Abend in unserer Unterkunft(diesmal eine tief im Wald gelegene Finja). In der Garage dort fand ich bereits Rosalies Fahrrad vor, das Vorderrad mit einer versehenen Reifenpanne abmontiert. Rosalie schien aber bereits die Nachtruhe, in einem eigenen Zimmer eingenommen zu haben, da eine Kontaktaufnahme misslang.