Heute geht es mit der "Womens bicycle group" im Bus nach Gisenyi zum Fahrradrennen "Kivu-belt-race". Um 8 Uhr soll es losgehen. Pünktlich wie wir sind, gehen wir zu der Frauengruppe herüber. Diese sitzen teilweise gemütlich da, andere müssen noch duschen. Der Bus ist noch nicht da, kommt aber um 8:25 Uhr. Jean-Marie, der Trainer, fängt an die Rennräder aus dem Raum zu holen und platziert sie erstmal neben dem Bus. Dann kommt das Zubehör, die Helme und alles was sonst noch gebraucht wird. Der Bus für max. 20 Personen ist bis nach hinten mit Sitzen bestückt. Nur mühsam sind die Fahrräder nach hinten auf die Sitze zu bringen. Bis die 11 Räder und das Zubehör sicher untergebracht sind, ist es kurz vor 10 Uhr. Zum Glück gibt es Notsitze und alle Personen finden einen Platz.
Es geht los!!!
Nach knapp einen km stellen sie fest, die Kamera ist noch nicht da. Der
Bus hält. Die Managerin der Gruppe steigt aus. Aus einer naheliegenden Schule, in der sich wohl die Kamera befindet, will sie Diese holen. Wir warten im Bus. Dann fährt der Bus zurück. Wir sehen die Managerin auf der Straße telefonieren. Sie hat keinen Schlüssel zu der Schule, die heute am Samstag geschlossen ist.
Somit fahren wir ganz zurück zum Start. Dort finden sie eine geeignete Kamera.
2 jungen Rennradlerinnen fällt ein, sie haben ihren Ausweis gar nicht dabei, die sie zur Anmeldung brauchen. Sie steigen aus und holen sie.
10:38Uhr, alle sind wieder im Bus. Die Musik wird läuft. In bester
Stimmung singen alle das Lied stimmungsvoll, laut und fröhlich mit, das aus der Box kommt! Wir amüsieren uns köstlich und lassen uns von der guten Laune anstecken!
So werden wir in dem vollbesetzen Bus, die Notplätze inbegriffen, ca. 200 km über Serpentinen von einem Berg zum anderen gefahren. Laute Musik und Singen begleiten uns auf der ganzen Strecke. Unterwegs sind die hohen Vulkanberge zu sehen, die von den Gorillas bewohnt werden. Das Städtchen Gisenyi am Kivu-Lake erreichen wir am späten Nachmittag.
Nach einchecken im Hotels machen wir noch einen kleinen Spaziergang zu den hohen Bäumen am See, in denen die Kronen voll mit Flughunden behängt sind. Ihre kreischenden Rufe weisen uns den Weg. Für ein Foto ist es leider schon zu dunkel!
Elfriede