Heute am Donnerstag haben wir zum Frühstücken Bank und Tisch vor die Tür gestellt. Von dort sieht man leider nicht mehr auf den See, weil die Pflanzen die Sicht versperren. Das Klima ist hier so, dass wir bereits um 8 Uhr bei mindestens 20 Grad draußen sitzen können. Während der Nacht grillen die Zirpen:-)ohne Unterbrechung zumindest bis ich eingeschlafen bin. Jetzt beim Frühstück schaut uns ein munterer Vogel zu, der einen Schopf auf dem Kopf hat und einen langen Schwanz am Ende. Die hübsche Eidechse, die ich fotografiert habe, ist im Steinhaufen vor dem Haus. Weil Werner und Kazu, er heißt mit Vornamen eigentlich Kazungu, sich mit Fahrradtechnik beschäftigen, mache ich mich mit Fenster putzen nützlich. Kazu ist hier für fast alles zuständig. Er ist immer vor Ort um Touristen mit Fahrrädern zu versorgen und er coordiniert Anfragen, wenn Tourguides gewünscht werden. Darüber hinaus ist dieses Zimmer auch über Airbnb zu buchen. Er bezieht das Bett und sorgt dafür, dass sich Gäste wohlfühlen. Nach der Ausleihe müssen die Fahrräder gereinigt und überprüft werden. Auch das gehört zu seiner Aufgabe. Wenn Fahrräder vom Zielort zurückgeholt werden müssen, macht er auch das. So kommt es, dass für so unwichtige Arbeiten wie Fenster putzen keine Zeit bleibt. Allerdings ist die Toleranzgrenze hier bei Afrikanern auch höher als bei uns Deutschen. Zumindest lohnen sich das Fensterputzen und der Frühligsputz, und das ist ein gutes Gefühl. Zumal ich weiß, dass Kazu fleißig ist und meine Aktivitäten positiv sieht.