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Unser Tag beginnt wie die meisten Tage unserer Reise sehr gemütlich und wie in fast allen Best Value Inns mit einem kleinen leichten Frühstück (Cornflakes oder Donuts und einen Kaffee für Papa). Wir packen zusammen und verlassen das Motel, bleiben aber noch kurz in Bishop, um einzukaufen und unsere Kühlbox wieder aufzufüllen. Am späten Vormittag geht unsere Reise dann weiter Richtung Südosten entlang der beeindruckenden Sierra Nevada... |
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Wir machen einen wirklich sehr kurzen Stopp an der Manzanar National Historic Site, die an ein zu Zeiten des zweiten Weltkriegs hier befindliches Internierungslager für japanischstämmige Amerikaner erinnert. Leider ist bis auf drei Baracken nichts weiter davon erhalten und so fahren wir (nachdem Mama ihren Stempel abgeholt hat) weiter nach Lone Pine am Fuße des Mount Whitney, dem mit 4421 m höchsten Berg kontinental US Amerikas. Vom Eastern Sierra Interagency Visitor Center aus haben wir einen wirklich guten Blick auf das Bergmassiv, nur der oberste Gipfel versteckt sich hartnäckig vor uns hinter seiner ganz privaten Wolke... |
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Wir füllen noch einmal unseren Tank in Lone Pine auf, denn nun verlassen wir endgültig die Sierra Nevada und fahren in das Death Valley (wo einem ganz sicher nicht das Benzin ausgehen sollte). Schon der Weg in das Tal ist sehr faszinierend. Die in der Hitze flimmernde Straße führt entweder kerzengerade durch unwirtliche Landschaften oder in engen Kurven durch dunkle Felsen steil bergab. Als Bonus sehen wir neben uns einen großen Wirbel aus Staub und Dreck durch die Wüste wandern... |
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Unser erster Halt im Death Valley (oder besser "unsere ersten Halte", denn wir stoppen hier mehrmals) sind die Mesquite Flat Sand Dunes, mit riesigen Dünen aus Sand so weit das Auge reicht. Hier gibt es auch das erste Visitor Center des Nationalparks in Stovepipe Wells, wo sich Mama auch gleich einen Stempel holt und wir uns ordnungsgemäß als Parkbesucher anmelden... |
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Wir fahren weiter zum zweiten Visitor Center in Furnace Creek, wo wir einen Parkplatz im Schatten ergattern. Mama bekommt hier wieder ihren Stempel und wir erfahren noch einiges über den Nationalpark, zum Beispiel was wir uns noch so alles anschauen müssen und dass wir heute mit 32°C im Schatten noch deutlich unter der Maximaltemperatur für die Jahreszeit im Death Valley liegen... |
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Kurz nach dem Verlassen des Visitor Centers biegen wir von unserem direkten Weg durch den Nationalpark ab und fahren weiter Richtung Süden entlang eines Salzsees, bis wir an Devil's Golf Course halt machen. Hier erstreckt sich um uns herum und so weit das Auge reicht eine bizarre Salzsteinwüste aus so scharfenkantigen Salzfelsen, dass sie (ob zu Fuß oder per Fahrzeug) unpassierbar ist und tatsächlich an den Golfplatz des Teufels erinnert... |
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Danach geht es noch ein Stückchen weiter Richtung Süden zum Badwater Basin. Hier gibt es nicht nur ein quellengespeistes Wasserbecken (dessen Wasser aber extrem salzig und deshalb ungenießbar ist – jedenfalls für Menschen) und es werden im Sommer regelmäßig Temperaturen von über 50°C erreicht, sondern es ist auch der mit 85,5 m unter dem Meeresspiegel tiefste Punkt Nordamerikas. Wir sind also innerhalb von etwa drei Stunden vom Mount Whitney, dem höchsten Punkt kontinental US Amerikas, nach Badwater, dem tiefsten Punkt gefahren... |
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Badwater ist auch zugleich unser südlichster Punkt im Death Valley und wir begeben uns auf den Weg zurück in Richtung Furnace Creek Visitor Center. Allerdings machen wir einen kleinen Umweg über den Artist's Drive, um uns die sogenannte Artist's Palette anzusehen, wo die Felsen in den verschiedensten natürlichen Farben (rot, weiß, grün, ...) leuchten. Wirklich wunderschön. Den meisten Spaß hat aber wieder Papa als unser Fahrer, denn der Artist's Drive ist eine sehr enge kurvenreiche Straße mitten durch die Felsen des Death Valley... |
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Kurz vor Furnace Creek kommen wir zurück auf die Hauptverkehrsstraße und setzten unsere Durchquerung des Death Valley in Richtung Südosten fort. Dabei geht es von nun an ordentlich bergauf, denn wir verlassen nun das Tal des Todes wieder. Doch bevor wir auch den Nationalpark hinter uns lassen, halten wir noch einmal am Zabriskie Point. Hier gibt es besonders bizarren Erosionslandschaften zu bewundern. Nachdem wir uns satt gesehen haben, heißt es aber nun endgültig Abschied nehmen vom Death Valley National Park... |
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Wir fahren weiter Richtung Südosten und es ist eine Wohltat wieder Pflanzen, wenn auch spärlich und eher kümmerlich, zu beiden Seiten der Straße zu sehen. Noch viel angenehmer ist aber, dass wir unsere Klimaanlage wieder benutzen können (davon wird einem im Death Valley nämlich abgeraten, wegen der Gefahr einer Motorüberhitzung). So bedrückend dieser unwirtliche Ort auch ist, die Hitze und Leere ist doch auch sehr beängstigend... |
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Wir kommen nach Death Valley Junction wo uns die Wahl bleibt, nach Links oder Rechts abzubiegen, um nach Las Vegas zu kommen. Aber Papa fährt geradeaus. Und so fahren wir, während die Sonne hinter uns untergeht, eine einsame Straße durch die Wüste nach Pahrump (denn wider Erwarten hat Papa eine tatsächlich funktionierende Abkürzung genommen) und überqueren so auch die Grenze nach Nevada, während wir von Kalifornien nun endgültig Abschied nehmen. Doch unsere Fahrt geht weiter und wir haben den Pass über die Spring Mountains noch gar nicht richtig überquert, da taucht vor uns ein gigantisches Lichtermeer mitten in der Wüste auf. Eine Pyramide sendet ihren Lichtstrahl in den Himmel und der 350 m hohe Stratosphere Tower ist von Weitem zu sehen. Viva Las Vegas... |
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Wir steuern direkt das Americas Best Value Inn an, welches gleich neben dem Hooters, dem MGM Grand und nur wenige Meter vom Strip entfernt liegt. Allerdings bekommen wir nur für eine Nacht ein preiswertes Zimmer, obwohl wir eigentlich zwei Nächte bleiben wollten. Doch die Nacht zum Wochenende will man uns unverhältnismäßig teuer verkaufen. Also planen wir um, nehmen das Zimmer nur für heute Nacht und beschließen morgen spät abends einfach weiter zu fahren... |
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Und auch wenn wir jetzt ein Zimmer haben und Viktor und ich eigentlich längst ins Bettchen gehören, legen wir uns noch lang nicht schlafen. Wir sind schließlich in Las Vegas! Und gerade nachts muss man sich diese Stadt ansehen. Da wir aber alle kaputt vom langen Tag sind, gehen wir nicht zu Fuß los, sondern machen eine Lichterrundfahrt mit unserem Jeep, den Strip hoch und wieder runter, bis nach Downtown zur Fremont Street und wieder zurück. Der viele Verkehr und die Menschenmengen kommen uns dabei diesmal zugute, so dass wir nur langsam vorankommen und all die beeindruckenden Hotels mit ihren Lichtershows sehen und in aller Ruhe fotografieren können. Wir müssen zugeben, Las Vegas ist eine tolle Stadt und wird ihrem Ruf, die hellste Stadt der Welt zu sein, voll gerecht. Erst sehr spät sind wir wieder zurück am Americas Best Value Inn, um uns schlafen zu legen... |
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