Nach der quasi nicht vorhandenen Nacht stand am Tag darauf der vermeintlich entspanntesten Tag auf dem Plan: Zip-Lining und eine relativ kurze Wanderung. Eigentlich hätte ich schon misstrauisch werden sollen, als wir vor Beginn des Zip-Linings die "Sicherheitsanweisungen" unterschreiben sollten. Es wurde darauf hingewiesen, dass es in Peru weitaus niedrigere Sicherheitsstandards als in anderen Ländern gibt und dass im Falle von Verletzung oder Todesfällen keine Verantwortung übernommen wird. Aus meiner Vorstellung, relativ gemütlich durch den Dschungel zu "fliegen", wurde natürlich nichts. Mehrere Hundert Meter lang und teilweise über 300m hoch waren die Strecken. Zum Glück war ich noch etwas betrunken, sonst hätte ich es mich wohl nicht getraut. Es klappte eigentlich ganz gut. Auf einer Strecke blieb ich jedoch an einer ca. 150m hohen Stelle einfach stehen und musste mich ein gefühlt unendlich langes Stück, über Kopf hängen in Sicherheit ziehen. Nachmittags liefen wir ca. 3 Stunden flussaufwärts nach Aguas Calientes zu unserem Hostel. Der Abend war relativ ereignislos.