Obwohl ich mich mit Koen, Camille und Helen verabredet hatte, schlief ich die Nacht auf Freitag noch in einem anderen Hostel. Schon am frühen Morgen checkte ich aus und machte mich auf den weg zu den anderen. Nach den 15 min Fußweg, dem Einchecken im Pariwana Hostel und dem Zimmerbezug bei meinen neuen Bekannten war schnell klar; der Tag bis zum abendlichen Bierpongturnier wird zur Regeneration und Vorbereitung genutzt. Wir legten uns nochmal schlafen, spielten Tischtennis und Karten. Außerdem besuchten wir den Aussichtspunkt in Cusco, der einen wunderschönen Blick über die Stadt bot.
Das Turnier verlief seltsamerweise wie schon in Lima. Mit Koen als Teampartner war trotz einer Glanzleistung wieder einmal im Finale Schluss und der Traum von einer Gratisnacht und einer Flasche Schnaps dahin. Nachdem im Hostel noch etwas weitergefeiert wurde, machten wir uns gegen Mitternacht in einer größeren Gruppe auf den Weg in den Club. Zu der Gruppe gehörte auch Freya (Schwedin). Sie war unfassbar betrunken, machte bei jedem Straßenhund halt und ließ nicht mehr von ihm ab. So kam es, dass wir die Gruppe schon nach wenigen Minuten verloren und wir allein durch Cusco irrten. Wir gingen in mehrere Clubs um dort nach den anderen zu suchen, fanden jedoch keinen von ihnen. Wir suchten also den Weg zurück ins Hostel und später auch noch Freyas Zimmer, da sie sich nicht erinnern konnte. Gegen 2.30 Uhr ging ich schlafen. (Nacht in Cusco).