Montagmorgens stand ich schon um 7.30 Uhr auf und packte meine Sachen. Ich verabschiedete mich von Helen, checkte aus dem Hostel aus und nahm ein Taxi zum Flughafen. Bis zur Landung gegen 11 Uhr in Puerto Maldonado passierte nichts besonderes. Als ich jedoch den Flieger verließ, machte mir das Klima (wie schon bei der Ankunft in Lima und Cusco) sehr zu schaffen. Die Stadt, mitten im peruanischen Amazonas, wusste sofort mit ihrem winzig kleinen Flughafen zu überzeugen. Das Gebäude hatte 2 Gates und war sicher nicht größer als die Aichwalder Schurwaldhalle.
Von den Tourguides Paul und Juaquin abgeholt, machten wir uns in einer 11 köpfigen Gruppe auf zum Tambopata River (einem Nebenfluss des Amazonas). Die Gruppe bestand aus 2 holländischen Paaren, 4 amerikanischen Geschwistern (23-28 Jahre), deren 75 Jahre alten Oma und ihrer 80 jährigen besten Freundin. Auf der knapp 2 stündigen Bootsfahrt flussaufwärts sahen wir Schildkröten, Capibaras und einen Kaiman. Schließlich kamen wir in der mitten im Dschungel gelegenen Inotawalodge an und schon nach wenigen Minuten fühlte ich mich wie der Löwe Alex, als er in Madagaskar ankam. Um 18.30 Uhr (es war bereits Stockdunkel) machten wir uns zu einer Nachtwanderung auf. Außer Fröschen und Spinnen sahen wir leider keine spannenden Tiere. Gegen 9 Uhr legte ich mich in meinen eigenen Bungalow schlafen. (Nacht in Inotawalodge/Amazonas).