Ohne es wirklich besprochen zu haben war klar, dass Thömsi und ich erstmal zusammen weiterreisen würden. In den letzten Tagen meiner Reise war für mich keine Option nochmal in eine größere Stadt zu gehen. Es benötigte einiges an Arbeit, Thömsi zumindest etwas von seiner Angst vor der Natur zu nehmen. Schließlich machten wir uns gegen 11 Uhr auf den Weg nach Monteverde. Uns begleiteten Corinna und Melanie (beide Schweiz und ca. 24), die Thömsi in seinem Hotel kennengelernt hatte.
Bis wir nach sehr viel Zeitstress endlich im Bus nach Monteverde saßen, war ich der einzige der neu formierten Gruppe, der schon auf dem Weg dorthin zur Ruhe gekommen war. Ich war so müde, dass ich es nicht einmal merkte wie ich mir beim Schlafen das T-Shirt vollsabberte.
In der kleinen, etwas höher gelegenen Stadt im nördlichen Nebelwald Costa Ricas suchten wir uns ein Hostel und teilten uns auf die zwei Doppelzimmer auf. Der Abend war ein sehr gemütlicher. Wir gingen essen, anschließend in eine Bar wo wir wir mit einer sehr aggressiven, wahrscheinlich auf Drogen seienden Frau in Kontakt kamen. Es passierte aber nicht viel, denn schon bald kam die Polizei und bekam die Dame in den Griff.
(Nacht in Monteverde)