Zum Wochenende hin wechselten wir das Hostel und kamen bei einem deutschen Auswanderer aus Winnenden unter. Ich möchte schon mal vorne weg nehmen, dass der Bierkonsum in den folgenden 2 Tagen alle Hüllen fallen ließ. Grund dafür war die Bierliste, die auf der man nur ein Strich machen sollte wenn man eines trank, um dann am Ende zu bezahlen. Am frühen Nachmittag gingen Linus und ich in die Trampilinhalle, die aus irgendwelchen Gründen komplett leer war - beste Voraussetzungen also. Leider reichte uns die Kondition nur für ein Bruchteil der gebuchten Zeit und wir lagen nach 20 Minuten schon völlig erschöpft im Bällebad. Um den perfekten Kindernachmittag zu vollenden, aßen wir Pizza und tranken Slusheis. Abends war dann auch Jannik wieder dabei und wir testeten zusammen mit ein paar anderen, wie viele Striche auf die Getränkeliste passen. Als es Nacht wurde gingen wir los in die Innenstadt. Ein empfehlenswertes Ausgehviertel dessen Aura jedoch von den unzähligen Prostituierten getrübt wurde. Als wir es uns gerade mit ein paar Berlinern auf eine Dachterasse gemütlich gemacht hatten, setzte bei Jannik das getrunkene Bier erst richtig ein, weshalb wir bald darauf wieder den Weg ins Hostel suchen mussten. (Nacht in Medellin)